Unsere Kollegen des Magazins Texte zur Kunst widmen sich der Architektur. Die Dezember-Ausgabe fragt nach der Zukunft der Architektur und verortet das Thema dabei im Kräftefeld zwischen Kunst und Ästhetik einerseits und Ökonomien des Markts von Developer-Architekturen bis zur Baugruppe andererseits.
Ein kluges Heft, das Spaß macht: Niklas Maak beschreibt in seinem Essay „Wohnen wie Sophie Charlotte“ in nüchtern-amüsanten Worten die sprießende Baugattung der Luxuswohnanlagen und ihre Werbestrategien: den Immobilienentwicklerfilm. Hila Peleg hat mit den Bewohnern der Baugruppe Ritterstraße 50 in Berlin gesprochen, und Carson Chan stellt eine Verbindung zwischen Oswald Mathias Ungers und dessen Einfluss auf die Architektur Berlins her. Übrigens: Falls Sie sich fragen, wer die entschlossen dreinblickende Frau auf dem Cover ist – es ist die amerikanische Künstlerin Sarah Morris.
Nur einer fehlt. Ungers' Schüler Hans Kollhoff hatte sein Interview so weit redigiert, dass der Text nicht mehr dem „kontrovers, aber sachlich und freundlich geführtem Gespräch“ entsprach. (jk)
Texte zur Kunst: Architecture
Dezember 2013, Heft 92
Deutsch/ Englisch
15 Euro
Zum Thema:
www.textezurkunst.de