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25.09.2013

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Architekturführer Berlin

Bücher im BauNetz


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Wenn man von dem (vergriffenen) Reclam-Kunstführer (erstmals erschienen: 1977) und der ebenfalls nicht fortgeführten Reihe der Architekturführer von Rave/Knöfel (erstmals 1963) absieht – und auch den DDR-Führer für Ostberlin außer Betracht lässt –, dann ist der Architekturführer Berlin aus dem Reimer-Verlag so etwas wie der Methusalem dieses Genres – älter jedenfalls als der kunstgeschichtlich orientierte „Dehio“ (erstmals 1994). Reimer gelang schon Ende der achtziger Jahre, das objektbezogene und Moderne-orientierte Genre des Architekturführers neu zu definieren, der Band Berlin machte da den Anfang.

Dieses Standardwerk liegt nun in der überarbeiteten siebten Auflage vor. Neu aufgenommen wurden Klassiker der jüngsten Zeit wie das Schloss/Humboldt-Forum, das Grimm-Zentrum oder die FU-Bibliothek. Die Aufteilung ist übersichtlich, nämlich geografisch nach (Alt-)Bezirken, die Projekttexte sind nüchtern und informativ. Zu vielen Objekten sind Grundrisse abgebildet. Mit annähernd 1.000 Projekten dürfte dies immer noch der ausführlichste Führer des inzwischen fast unübersichtlich ausgeweiteten Marktangebots an Berliner Architekturführern sein.

Dass das Konzept dennoch in die Jahre gekommen ist, zeigt sich an der Bebilderung: Die Bilder sind oft schief, schwarzweiß und/oder viele Jahre alt. Das machen Andere heute visuell attraktiver. (-tze)

Architekturführer Berlin
Martin Wörner, Karl-Heinz Hüter, Paul Sigel und Doris Mollenschott
Mit einer Einleitung von Wolfgang Schäche
Reimer-Verlag, Berlin 2013
632 Seiten mit 937 Objekten
1.888, teils farbige Abbildungen
Klappenbroschur
29,95 Euro

www.reimer-mann-verlag.de


 
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