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02.07.2011

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Was ein Haus in sich selbst verankert

Bücher im BauNetz


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Unschweizerische, Schweizer Architektur vom Feinsten. So kann man die Bauten von Andreas Fuhrimann und Gabrielle Hächler etwas grob charakterisieren: Unschweizerisch, weil unkonventionell – etwa in der bevorzugten Verwendung von Materialien wie Kistensperrholz und grob geschaltem Beton, kontrastiert durch weite, spiegelnde Glasoberflächen -, schweizerisch wegen ihrer Klarheit, der Einfachheit der Baumaterialien und ökonomisch effektiven Konstruktionen.

Anfang diesen Jahres war an der ETH Zürich, wo beide Architekten studiert haben und seit 2009 als Gastdozenten lehren, eine Ausstellung der Projekte des Büros zu sehen. Die vorliegende Publikation von Lars Müller Publishers ist im Rahmen dieser Ausstellung erschienen.

Sieben Bauten – fünf private Wohnhäuser und zwei öffentliche Gebäude – werden in dem Buch ausführlich dokumentiert. Sieben Projekte erscheinen erstmal nicht viel. Doch trotz unterschiedlicher Raumkonzeptionen und Fassadenabbildungen weisen die sieben prägnante Gemeinsamkeiten auf, die die Architekturphilosophie des Büros gut transportieren: So das bereits erwähnte, unprätentiöse Materialkonzept der Häuser, die fließenden Raumübergänge und flexiblen Grundrisse, die es schaffen einfach wunderschöne Räume zu erzeugen.
Der Band schafft es, mit aussagekräftigen Fotostrecken äußerst sparsame, kontrollierte und konzeptuell durchdachte Bauten zu zeigen. Bauten, in denen man gerne leben würde.

Die Publikation ergänzen vier ausführliche Essays– darunter eines von Hubertus Adam – sowie ein Textbeitrag der Architekten, der eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Architektur des Büros ermöglicht. Eine umfassende Werkliste der bisherigen Projekte vervollständigt den Band. (um)

Was ein Haus in sich selbst verankert
Lars Müller Publishers, Baden 2010
19x25 Zentimeter, broschiert, 216 Seiten
über 100 Abbildungen in Farbe, Pläne in schwarz-weiß
35 Euro


Zum Thema:

Erschienen in der Baunetzwoche#228 „Stadtfinden. Ein Architektursommer in Darmstadt“


 
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