Seit den 1960er Jahren baut der italienische Architekt Alberto Ponis Einfamilienhäuser und Feriendörfer, die sich wie selbstverständlich in die von Felsen und Macchia geprägte Landschaft Sardiniens einfügen. Form, Lage und Charakter jedes Hauses ergeben sich dabei für ihn zwingend aus drei Faktoren: dem „Auge der Bewohner“, dem „Auge des Architekten“ und dem Bezug zur konkreten Umgebung. Auf einsamen und unbebaubar erscheinenden Plätzen konzipiert er Häuser, die eine Symbiose mit der Landschaft eingehen, sich in Mulden ducken oder an Felswände und Klippen schmiegen und dabei nicht sich selbst inszenieren, sondern das einzigartige Naturschauspiel der Sardischen Landschaft im Vordergrund belassen.
In seinem Vortrag „Case e ambiente. Le radici visibili ed invisibili“ am morgigen Samstag in der Reihe der „Budl-Gespräche“ wird Alberto Ponis einige dieser Häuser vorstellen – beim anschließenden Gespräch ist mit Gerhart Gostner auch einer seiner Bauherren anwesend.
Termin: Sa, 14. Mai 2011
Ort: aut.architektur und tirol, im Adambräu, Lois-Welzenbacher-Platz 1, A-6020 Innsbruck
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