Vor dreißig Jahren gegründet, ist das Architekturzentrum Wien seit 2001 im MuseumsQuartier an der Ringstraße beheimatet. Durch die Übernahme von Vor- und Nachlässen sowie durch zahlreiche Projektsammlungen wuchs der Objektbestand des Museums in den vergangenen Jahren stetig an. Seit Februar stellt die neugestaltete Schausammlung zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts zahlreiche hinzugekommene Artefakte vor. Unter dem Titel „Hot Questions – Cold Storage“ sollen dabei anhand von sieben „heißen Fragen“ auch Positionen präsentiert werden, die bislang nur wenig Aufmerksamkeit gefunden haben.

Mit der Umorganisation der Dauerausstellung ist auch ein neuer Katalog erarbeitet worden. Die Vorstellung der Publikation, die am Mittwoch, 22. Februar 2023 stattfindet, wird durch eine Diskussion begleitet. Auf dem Podium werden neben Angelika Fitz, der Direktorin des Architekturzentrums, auch Museologe Gottfried Fliedl, die Architekt*innen Alexander Hagner und Ulrike Schartner, Publizist Christian Kühn sowie Sammlungsleiterin und Kuratorin Monika Platzer erwartet. Die Moderation wird Elke Krasny übernehmen.

Im Rahmen des Gesprächs sollen unterschiedliche Ansätze zur „Sichtbarmachung von Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ erörtert werden. Die Bedeutung musealer Sammlungen soll dabei ebenso diskutiert werden wie deren Bezug zu drängenden gesellschaftlichen Themen: Neben Klimakrise und Verteilungsgerechtigkeit verweisen die Veranstalter*innen auch auf die Fragen nach sozialem Zusammenhalt, Identität und Erinnerung.

Buchvorstellung und Diskussion: Mittwoch, 22. Februar, 19 bis 21 Uhr
Ort: Architekturzentrum Wien – Podium, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Zum Thema:

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