Wie wirkt sich der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft auf den Stadtraum aus? Wie können mithilfe des urbanen Wandels Städte an Nachhaltigkeit gewinnen? Welche Rolle spielen dabei Zwischen-, Um- und Wiedernutzungen?
Diesen Fragen widmet sich das Buch „second hand spaces – Über das Recyceln von Orten im städtischen Wandel“, das nun im Jovis Verlag erscheint. Aus dem Klappentext: „second hand spaces schöpfen an vakanten Orten aus der Atmosphäre, den Spuren, den Überbleibseln und der Geschichte der vorherigen Nutzung. Ihre Akteure entwickeln aus dem Ort heraus eine eigene Ästhetik, die durch Einfachheit und Improvisationen gekennzeichnet ist. Neue Ideen werden ausprobiert und Überraschungsmomente in der Stadt geschaffen. second hand spaces entwickeln sich vor dem Hintergrund veränderter Ansprüche an Stadträume und bieten bei geringer Miete Platz für Interaktion, Partizipation und Start-ups. Sie eröffnen der Stadtplanung neue Handlungsansätze und leisten gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zum städtischen Wandel.“
„second hand spaces“ untersucht erfolgreiche Projekte aus Berlin (u.a. Tentstation, Bar 25, Prinzessinnengärten), Hamburg (Gängeviertel, ehemaliges Frappant-Gelände), Kopenhagen, Freiburg u.a. als urbane Phänomene aus einer stadtplanerischen Perspektive. Anlässlich des Erscheinens des Buches diskutieren Michael Rostalski (Gründer- und Innovationszentrum im TechnologiePark Köln) und der Geograph Bastian Lange (HU Berlin, Leibniz‐Institut für Länderkunde Leipzig) mit Herausgebern und Publikum.
Termin: Donnerstag, 27. September 2012, 20.30 Uhr
Ort: Pro qm, Almstadtstraße 48-50, 10119 Berlin
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