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23.11.2021
Perspektiven für DDR-Garagenanlagen
Buchvorstellung in Berlin
Wer kennt sie nicht, die langen Fluchten aneinander gereihter Garagen, die vielerorts in Ostdeutschland an alte Zeiten erinnern. Hinter Blechrolltoren oder doppelflügeligen Holztüren bieten sie noch immer Platz für das geliebte Auto oder werden als Bastelwerkstatt genutzt. Der Berliner Architekt Jens Casper und die Architekturwissenschaftlerin Luise Rellensmann haben nun bei Park Books ein Buch mit dem Titel „Das Garagenmanifest“ herausgegeben, in dem sie die Bedeutung dieser speziellen Typologie als Beispiel „einer DDR-Alltagsarchitektur und eines Biotops der Alltagskultur des verschwundenen Staates“ aufarbeiten. Mit neun Fallstudien, Schwarz-Weiß-Fotografien, Zeichnungen, Plänen und einem Essay untersuchen sie typische Bauweisen sowie denkmalpflegerische Aspekte.
Im Rahmen der Buchvorstellung am Donnerstag, 25. November 2021 in der Architektur Galerie Berlin diskutieren die Herausgeber*innen über die meist im Selbstbau entstandenen Garagenanlagen, die dort gelebte Nachbarschaft und ihre Rolle im baukulturellen Erbe der DDR. Zu Gast sind Silvia Gioberti von Guerilla Architects (Berlin), Benjamin Gruner von der Pochen Biennale (Chemnitz) und der Eisenhüttenstädter Architekt und Fotograf Martin Maleschka, der einen Bildessay beigesteuert hat und sich seit langem mit der baubezogenen Kunst der DDR beschäftigt. Moderiert wird die Veranstaltung von BauNetz-Redakteur Stephan Becker.
Buchvorstellung: Donnerstag, 25. November 2021, 19 Uhr
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Es gelten die 2G-Regeln. Das Buch gibt es für 25 Euro bei Park Books.
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Aus dem Fotoessay von Martin Maleschka in „Das Garagenmanifest“
Cover „Das Garagenmanifest“
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