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18.03.2025

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Warum Frauen der Baubranche fehlen

Buchpräsentation und Diskussion in Graz


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Im Rahmen seiner Ausstellung zum Bauherr:innenpreis 2024 macht das Haus der Architektur Graz am Mittwoch, 19. März 2025, die Perspektive von Frauen in der Architektur zum Thema. Obwohl in Österreich über 50 Prozent der Absolvent*innen Frauen sind, liegt der Anteil unter befugten Architekt*innen gerade mal bei 19 Prozent. Vor diesem Hintergrund wird Karin Hartmanns Buch Schwarzer Rolli, Hornbrille. Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur vorgestellt und anschließend eine Diskussion veranstaltet.

Hartmann plädiert mit ihrem Buch unter anderem eine Öffnung der Planungsbranche für viele Lebensrealitäten. Es thematisiert exkludierende Arbeitskultur, Diskriminierung, Sexismus und die Dominanz westlichen Denkens in der Architektur. Buchstäblich an den Kragen geht es dabei den „sogenannten Meistern der Moderne“, schrieb unsere Rezensentin zum Buch.

Viele Frauen würden sich nach dem Studium in architekturnahe, aber bauferne Berufsfelder umorientieren, so die Veranstalter*innen. Dadurch entstünde ein einseitiges Architekturverständnis in der Baubranche. Wie es zu diesem strukturellen Ausscheiden kommt, ist daher eine zentrale Frage des Abends.

Die Diskussion moderiert Architektin Theresa Reisenhofer (TU Graz). Architektin Eva Hierzer (NOW Architektur), Ingrid Frisch (Stadtbaudirektion der Stadt Graz), Architekturabsolventin Lea Schuiki (TU Graz) sowie Karin Hartmann sprechen über die strukturelle Diskriminierung von Frauen und die Bedeutung weiblicher Planungserfahrungen für unsere gebaute Umwelt.

Termin:
Mittwoch, 19. März 2025, 19 Uhr
Ort: HDA – Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz


Zum Thema:

hda-graz.at

Mehr Buchtipps zur feministischen Architekturpraxis gibt es im #BookChat con BauNetz CAMPUS.


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