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19.03.2010
Margaretengürtel
Brückenwettbewerb in Wien entschieden
Im fünften Wiener Stadtbezirk Margareten beabsichtigt die Stadt Wien, eine barrierefreie Fuß- und Radwegverbindung über den Margaretengürtel im Bereich des Bruno-Kreisky-Parks und des Wientales zu errichten. Nun wurde der offene, zweistufige Realisierungswettbewerb für den Neubau der Fuß- und Radwegbrücke entschieden. Das Preisgericht entschied sich für folgende Preisträger:
- 1. Preis: Knippers Helbig Advanced Engineering (Stuttgart/New York) zusammen mit Knight Architects (High Wycombe)
- 2. Preis: Martin Kohlbauer zusammen mit Bauingenieurwesen Luggin (beide Wien)
- 3. Preis: Zeininger Architekten zusammen mit Bauingenieurwesen PCD ZT-GmbH (Wien)
Der Siegerentwurf verbindet zwei Parklandschaften in einem heterogenen städtischen Umfeld und setzt einerseits einen Kontrast zur baulichen Umgebung, fügt sich andererseits in den bestehenden Ort ein. Die Brücke mit einer Gesamtlange von 380 Metern und einer maximalen Spannweite von 32 Metern ist als frei geformte Rahmenkonstruktion aus Holz-Brettschichtlagen geplant und soll Teil der Landschaft werden.
Das frei geformte Bauwerk mit einem skulpturalen Charakter soll laut Architekten die Identität des Standortes neu definieren und prägen. Sowohl auf als auch unter der Brücke sollen Wege und Plätze mit Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Behinderten- und radweggerechte Steigungen von unter vier Prozent, eine gute Einsehbarkeit und eine harmonische, das Nutzertempo gezielt regulierende Wegeführung sowie auch eine gute Ausleuchtung ober- und unterhalb der Brücke sollen eine qualitativ hochwertige Nutzung für Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen schaffen.
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