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31.01.2014
Werkkunstschule Krefeld
Blocher Blocher gewinnen Wettbewerb
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Münsteraner | 03.02.2014 08:56 UhrKulisse
seit den 50-er Jahren leben wir in Münster mit einem Theater, dass eine "Altfassade" so in einen Neubau integriert, wie sie es eben dann auch ist - eine Kulisse.
Absetzen oder Abreissen (sicher nicht zukleistern) sind wohl die besseren Ansätze.
Leider sieht man ja keine Grundrisse, vielleicht steckt ja ein ganzer Altbau drin? Aber auch da wäre etwas Distanz oder zumindest Respekt sinnvoller Planungsansatz gewesen.
Mag sein, dass dazu das Neubauprogramm auch zu üppig war. Die Ergebnisse lassen das vermuten.
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topolski | 01.02.2014 13:34 UhrSchwache Kommentare
Punkt 1: Die Wettbewerbsbeiträge sind zunächst nicht unqualifizierter als die meist reflexhaften Anti-Rendering-Kommentare dazu. Renderings gehören eben zum Handwerkszeug des Architekten. Als in der Renaissance die Technik der perspektivischen Zeichnung perfektioniert wurde, haben sie die damaligen Baumeister, die die neue Technik nicht beherrschten, wahrscheinlich auch als Teufelszeug abgetan. Ich kann das Gerede von 'Renderkids' oder (jetzt neu) 'U30 Entwerfer' nicht mehr hören bzw. lesen. Ich bin über 40 und für mich ist die Nutzung (und eigenhändige Erstellung) von 3D Renderings Teil des Jobs und zunächst einmal nur Handwerk. Ein Entwurf ist nicht per se besser, weil er ohne perspektivische Zeichnungen oder Renderings daherkommt.
Punkt 2: Fassadenerhaltungen sind sehr oft problematisch und fragwürdig und meist eine hohle Geste. Alle Entwürfe, bei denen das Staffelgeschoss zu sehr in den Vordergrund rückt machen die Problematik (Tapeteneffekt) deutlich. Am besten weg mit dem Staffelgeschoss, dann würden einige der Entwürfe tatsächlich besser funktionieren.
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°_° | 31.01.2014 17:01 UhrKonservierungswahn
Die Bauhistoriker der Zukunft werden die Köpfe schütteln und sich verwundert fragen, was da in Mitteleuropa um die Jahrtausendwende passiert ist.
Alte Fassadenfragmente mitten in deutlich jüngeren Bauwerken?
Wie könnte man es ihnen erklären?
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staubmeier | 31.01.2014 16:34 Uhrist doch ...
... nicht zu fassen: rendern können sie.
obwohl: irgendwann erfinde ich mal ´ne virteuelle schrotflinte für vögel in renderings. wird ja fast schon zur plage.
aber mit rundbogenfenstern im bestand umzugehen, scheint wohl eine besondere schwierigkeit zu sein.
lass doch mal die alten ran. ich tippe mal auf ein durchschnittsalter der 3d-entwerfer von U30.
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Andrea Palladio | 31.01.2014 16:19 UhrSchwache Beiträge
und zwar durch die Bank weg. Natürlich hat man gewisse Sympathien für Begehr Röcker, die bei aller Gewalt, welchem man dem Altbau antut, wenigstens eine gewisse Konsequenz an den Tag legen. Ansonsten regiert finsterste Hilflosigkeit. Alle Beiträge versuchen irgendwie "modern" zu sein sind aber allesamt hoffnungslos rückwärtsgewandt. Nicht ein einziger Beitrag versucht eine Angleichung an den Bestand, ein Zurücktreten der eigenen Eitelkeit zugunsten einer Ensemblewirkung.
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staubmeier | 03.02.2014 17:26 Uhr@topolski
das hat doch mit beherrschen der technik nichts zu tun. was hat man davon, wenn man sie beherrscht, also toll rendern kann, aber nicht befähigt ist, das entworfene kritisch zu bewerten. was nutzt der beste stift, wenn ihm die hand eines meisters fehlt? dreidimensionale darstellungen der gezeiten art stellen leider auch den entwerfer zu schnell zufrieden, nicht nur die auftraggeber.