- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
28.01.2020
Powerscheune bei Ravenna
Biomassekraftwerk von Giovanni Vaccarini Architetti
5
STPH | 30.01.2020 09:43 Uhr...
Letztendlich reichert es unseren Ort an wenn wir uns zu ihm verhalten können
davor, dahinter
So gesehen ist ein Mensch von der Seite gesehen am interessantesten weil durch seine Gerichtetheit die Zeit durch ihn hindurchgeht im davor und danach oder dahinter, Bug und Heckwelle, Zukunft und Vergangenheit. So ist er ganz.
Gerichteter Raum
dein Raum
Es geht immer um den Raum,
Moderne ist die Hinwendung zum Raum. Wohin sonst?
So gesehen ist die abgelöste Fassade auch ein davor und danach oder dahinter, losgelöst vom innen und außen.
4
STPH | 30.01.2020 07:59 UhrDas Gebäude hüllt sich in Raum
Hier geht was los. Die Fassade emanzipiert sich vollständig vom Gebäude, wird vermittelnde Zwischenschlucht wird selbst Raum, autonomer Paravent, vermittelnde Landschaft etwa zwischen den Hochhäusern. Das wäre die französische Chamouflage ins Selbstständige entlassen, zwischen uns, wie eine Ablösung der Haut. Ein Relativ zum Gebäude, die Verräumlichung des Objekts.
Dagegen sind alle Distanzierungs, verfremdungs und Verräumlichungsversuche von Fassaden hölzerne, flügellose Schematik. Es ersetzt das Strukturelle.
Raum hüllt das Gebäude im Dialog, das Dazwischen.
So gesehen sind heutige Hochhäuser nur Rohlinge die gestalterisch der Verräumlichung harren. Der ganze Stadtraum harrt seiner Verräumlichung. Die Welt bekommt Flügel.
3
STPH | 30.01.2020 07:29 Uhr...
spannende Sache die nicht sofort in den Kopf rein will. Zur aufrichtigen Lesbarkeit der Landschaft tritt hier die ganz eindeutige Kulisse. Eine Fremdheit oder Verfremdung, die die einer Industrieansicht noch übersteigt und direkt unser Gefühl vom freien Raum angeht.
Eine megalomane Landart scheint hier möglich, eine ganz uneigennützige Kulturierung der Landschaft, ein neues Landschaftselement, ein Subjektiv.
Es bleibt fremd und unerschlossen. Besser als der Gehryzirkus weil es auch fremd und unerreichbar ist, es ist nicht zu fassen.
2
Tine Wittler | 29.01.2020 13:24 UhrLearning from Las Vegas
Nunja, die Fassade kaschiert hier doch ein wenig zu sehr die eigentliche Intension des Energieufos, da finde ich die Müll- und Wohlstandsrutsche in Kopenhagen ehrlicher
Zur Logik einer Kulturlandschaft gehört m.M. immer auch, dass der eigennützige Inhalt die äußere Ästhetik definiert.
Ich bitte um Geistige Eingebung, wie sich dieses Dilemma Konflikt- und Schalbretterfrei lösen lässt
6
Tine Wittler | 30.01.2020 18:07 Uhr@STPH
1000 kisses