Am 10. April 2006 fand die feierliche Bauübergabe der neuen Biologischen Institute der Universität Dresden statt. Der Neubau, der erstmals Botanik, Genetik, Mikrobiologie und Zoologie unter einem Dach zusammenfasst, wurde von Gerber Architekten aus Dortmund entworfen (siehe BauNetz-Meldung zum Richtfest).
Der Entwurf, der 2001 aus einem Wettbewerb hervorgegangen war, überträgt den Gedanken der interdisziplinären Kooperation in Forschung und Lehre in zwei Gebäuderiegel, die durch eine terrassierte Glashalle verbunden sind. Ein darin eingestellter, holzverkleideter Solitär, über einen Steg allen Instituten zugeordnet, nimmt vier Praktikumssäle auf.
Der Topographie folgend, öffnet sich die weite Halle zur Universitätsmagistrale und zur Landschaft. Über Terrassen integriert sie die Vegetation und vermittelt zwischen städtischer Umgebung und Natur.
Das Gebäude transformiert so die Kammstruktur der bestehenden Hochschulbauten und setzt die Universitätsmagistrale nach Westen fort.
Zum Raumprogramm gehörten Büro-, Labor- und Praktikumsräume, das Dekanat und Gemeinschaftsbereiche.
Bauherr des 11.100 Quadratmeter großen Gebäudes war der Freistaat Sachsen.