Heute, am 5. Februar 2009, wird auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum das neue Bio-Medizin-Zentrum eröffnet, entworfen und realisiert von hammeskrause architekten. Das Projekt, das aus einem internationalen Wettbewerb im Jahr 2005 hervorgegangen ist, soll Unternehmen aus der Medizintechnik, der Biomedizin und der Gesundheitswirtschaft in einem Gebäude zusammenbringen.
Das im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH (EGR) entstandene Zentrum umfasst insgesamt 5.350 Quadratmeter und stellt den Technologieunternehmen Laborflächen sowie Werkstatt- und Büroräume zur Verfügung. Büro- und Laborgeschosse wechseln sich dabei in dem fünfgeschossigen, in farbige Glasflächen gekleideten Bau ab.
Flexibilität – dies war eine der Hauptanforderungen, die die Bauherren an den Neubau stellten, so dass Vermietung und Ausnutzung der Flächen individuell angepasst werden können. Bereits in der Bauphase sei dieses Konzept aufgegangen, die ersten Nutzer konnten baubegleitend einziehen.
Zur Flexibilität der Nutzung gesellt sich die Individualität der Gestaltung: die Glas- und Fensterflächen fügen sich zu einem farbintensiven und differenzierten Erscheinungsbild. Man habe sich bewusst von den Betonflächen der umgebenden Universitätsbauten absetzen wollen, so die Architekten. Diese sind zur Genüge vorhanden. Wie bei anderen Gebäuden der 1960er Jahre ist auch bei der Ruhr-Universität an Sichtbeton nicht gespart worden.
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svenski | 12.02.2009 00:23 Uhraustauschbar...
...ist es nur, weil es beliebig ist. Im Gegensatz zu den Vorbildern. Übrigens auch im konstruktiven Detail einfallslos. Und wer solch eine Fassade mal er-arbeitet hat, der weiß, warum sich kaum ein Architekt die Arbeit ans Bein bindet. Diese Art gestalterischer Mehraufwand wird leider gar nicht honoriert.
Gruß, svenski.