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17.08.2021
Rotes Leuchten in Nordarmenien
Bildungszentrum von Bernard Khoury/DW5
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Frauke | 18.08.2021 13:03 UhrSchwarz
@auch ein architekt
Die meisten Arbeitsplätze sind doch in dunkelgrau/ schwarzen Räumen. Das rote Performance Auditorium auch zum Arbeiten anzubieten wenn keine Vorstellungen sind, finde ich eine interressante Idee. Für die Vorstellungen dann einen Variete artigen roten Saal zu haben, ist aus meiner Sicht nachvollziehbar.
Die Bauten die ich von Khoury aus Beirut kenne fand ich in ihrer speziellen, düsteren und dramatischen Farbgebung sehr gelungen.
Und man kann ihm immerhin nicht vorwerfen, dass er diese nur anderen zumutet, zumindest hat sein eigenes Büro auch einen blutroten Fußboden...
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solong | 18.08.2021 12:34 Uhr...mutig...
einen historischen ort respect gezollt und erweitert ... alt und neu in parität ... natürlich nichts für die, die ... es auch können ... und alle anderen "kleinmichel" ...
ps : warum armut ... mit einem BIP KKP von gut 14 tsd euro / einwohner (ca. niveau brd 1990) ist armenien besser aufgestellt als die südamerikanischen ländern ... also mal bitte ... diese dummen floskeln erst überprüfen ... bevor man sie verwendet
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Rotes Spektakel | 17.08.2021 19:42 UhrArmut konserviert.
Das war bestimmt mal ein sehr schöner Ort.
1
auch ein | 17.08.2021 15:54 Uhrarchitekt
obs einem gefällt oder nicht (mir nicht!):
bei dem rot im innenraum bekommt man doch einen vogel!
draussen mag das ja noch je nach wetter lustig sein, aber dauerhaft in einer roten kiste sitzen (und dann noch "was mit medien" machen) ist doch eine völlig überreizung.
da muss man zu dem gespiegel gar nichts mehr anmerken...
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latimer | 18.08.2021 16:20 UhrRotes Leuchten
Für Deutsche Augen sind starke Farben mittlerweile so ungewohnt, dass man gleich einen kollektiven Schreikrampf erwarten darf, wenn sich mal jemand traut, auch nur ein wenig tiefer in den Farbtopf zu greifen. Während hierzulande zurückhaltendes Grau, viele Töne Weiß und Schwarz die beliebtesten Farben sind, besteht woanders eine schon deutlich größere Bereitschaft, Farben aktiv als Gestaltungsmittel zu nutzen. Und das finde ich gut und erfrischend. Als eines der schönsten Beispiele erinnere ich mich immer gerne an Santiago de Chile.
Gerade in Australien, Afrika, Teilen Asiens und Südamerikas macht es mir oft große Freude, statt unterkühlter Raumästhetik, kräftige emotionale Kompositionen erleben zu dürfen. Und dazu gehört eindeutig auch dieses Bildungszentrum!
Freilich, sollten alle Gebäude einer Stadt in einen solch intensiven Farbtopf fallen, würde ich das vermutlich anders sehen ...