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29.05.2018
Film: Freespace im Schnelldurchlauf
Biennale 2018: Modellbaumesse oder gelungene Schau?
„Freespace“ versprechen die beiden Kuratorinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara für ihre Hauptausstellung – und machen sich dann gleich selbst an die Arbeit. Sie haben gründlich aufgeräumt, im Padiglione Centrale ein Fenster von Carlo Scarpa entdeckt und den Arsenale auf seiner gesamten Länge als fordernde Raumflucht inszeniert. Dadurch entsteht viel Offenheit, die sie mit raumgreifenden Installationen besetzen. Historische Positionen gibt es zu sehen, große Namen, aber auch einige Underdogs.
Das Ergebnis gefällt vielen als eine sehr architektonische Ausstellung, doch auch der Vorwurf war zu hören, es handele sich bei der diesjährigen Biennale lediglich um eine avancierte Modellbaumesse. Zu Recht? Unser Filmkommentar zur Hauptausstellung ist anderer Meinung: Wer will, kann Farrell und McNamaras kuratorische Setzung auch als eine implizit politische Aussage verstehen. (sb)
Video:
BauNetz-Film über die Hauptausstellung der Biennale 2018: Eine Produktion der OFFscreen MODERNmedia. Redaktion: Stephan Becker
Zum Thema:
BauNetz in Venedig: Unsere Beiträge zur 16. Architekturbiennale
Mehr zum Besuch der Biennale: www.labiennale.org
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Die Kuratorinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara arbeiten bei Freespace gezielt mit dem Bestand, Foto: Italo Rondinella
Sie öffnen beispielsweise den großen Raum im Padiglione Centrale in den Giardini, wo Peter Zumthor seine Modelle ausstellt, Foto: Italo Rondinella
Sie räumen außerdem den Mittelgang vollständig frei, so dass selbst großformatige Exponate - hier Flores i Prats - in den Seitenschiffen ihren Platz haben, Foto: Andrea Avezzù