Der Münchner Architekt Andreas Hild war Anfang in Juni in Berlin, nun kommt Arno Brandlhuber zum Gegenbesuch in die bayrische Landeshauptstadt. Im Rahmen des deutschen Beitrags für die 13. Architekturbiennale in Venedig wird die zweite Runde am Donnerstagabend im Vorhoelzer-Forum der TU München diskutiert.
Muck Petzet, Generalkommissar des deutschen Beitrags, und Florian Heilmeyer, Mitherausgeber des Katalogs, werden mit Arno Brandlhuber über das diesjährige Motto „Reduce, Reuse, Recycle“ sprechen. Im Fokus des Gesprächs steht dabei die Frage, wie sich aktuelle Umbauprojekte und die Beschäftigung mit der Architekturgeschichte als „Material“ in die Hierarchie der aus der Abfallwirtschaft entlehnten Begriffe Vermeidung, Weiternutzung und Veränderung einordnen lassen und welche Beziehungen dabei entstehen.
Brandlhuber stellt u.a. seine Antivilla in Krampnitz vor. Dort sollten drei Ferienhäuschen gebaut werden, doch das Gelände war schon mit einer aufgegebenen Trikotagenfabrik bebaut. Die Architekten lassen die Fabrik stehen und bringen die 70 Quadratmeter geforderte Nutzung im Kern unter. Dadurch wird viel Freiraum geschaffen.
Termin: Donnerstag, 28. Juni 2012, 18.30 Uhr
Ort: Vorhoelzer-Forum, TU München, Arcisstraße 21, 80333 München
Zum Thema:
Mehr über den deutschen Beitrag zur Architekturbiennale 2012 in der BAUNETZWOCHE#269 „Reduce Reuse Recycle“ und in der BauNetz-Kolumne vor der Biennale
www.reduce-reuse-recycle.de
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