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10.10.2014

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Drei Flügel für Edmonton

Bibliothek von Schmidt Hammer Lassen


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Die kanadische Stadt Edmonton kümmert sich um ihre Bücher: Erst vor wenigen Monaten wurde von den Büros HCMA (Vancouver/Victoria) und Dub Architects (Edmonton) ein altes Bibliotheksgebäude durch einen Neubau ersetzt. Nach dem selben Prinzip stellte hier jetzt das dänische Büro Schmidt Hammer Lassen gemeinsam mit Marshall Tittemore Architects ein neues Gebäude für einen alten Bücherbestand fertig – ein neues „soziales Herz“ für den Stadtteil.

Highlands Branch Library heißt die neue Bibliotheksfiliale im Nordosten von Edmonton, die ein altes Büchereigebäude aus den 1960er Jahren ersetzt. Der Zuwachs an Fläche – rund 200 Quadratmeter kamen hinzu – gab den Architekten die Möglichkeit, etwa den Kinderbereich oder die Leseräume für Erwachsene auszuweiten.

Das 1.500 Quadratmeter große Bibliotheksgebäude teilen SHL in drei Flügel auf, deren Bestände nach dem Besucheralter aufgeteilt werden: ein Part für Kinder, einer für Jugendliche und einer für Erwachsene. In der Mitte sind die Mitarbeiter angesiedelt, um für Jeden gut und schnell erreichbar zu sein.

Die Architekten verschreiben sich dem Prinzip der Transparenz, auch wenn der Bau durch seine graue Metallfassade etwas an Offenheit einbüßt. Durch breite und teils durchgehende Fensteröffnungen erhalten die Innenräume viel Tageslicht. Chris Hardie von SHL vergleicht die Bibliothek mit einem „offenen Pavillon, in einem Garten platziert, der für Alle einen offenen Eindruck vermittelt.“ Von der umgebenden Bebauung beeinflusst, entschieden sich die Architekten für Schrägdächer.

Die Ausstattung im Inneren ist auf das Nötige beschränkt – ganz so, wie man sich die Standardeinrichtung einer Bibliothek eben vorstellt. Mit der knalligen grünen Farbe unterstreichen die Architekten einzelne Teilbereiche im Raum. Die Bücherregale scheinen etwas willkürlich verteilt zu sein, dafür wirken die Lesebereiche im oberen Stockwerk einladend: Schließlich soll man sich hier auf das Wesentliche konzentrieren – das Lesen. (pg)

Fotos:
Merle Prosofsky


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Karsten | 10.10.2014 18:50 Uhr

musste man

dafuer extra ein Buero am anderen Ende der Welt nehmen ? Klar, so eine Bibliothek soll nicht viel kosten aber trotz der imposanten Beleuchtung wirkt der Raum kaum einladend. Ich glaube aber auch das die Fotografien nicht richtig gut sind. Leider ein B klasse SHL projekt.

 
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