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17.06.2011
Im Glashaus
Bibliothek von Helmut Jahn in Chicago
6
Andrea Palladio | 20.06.2011 11:46 UhrNichts Neues im Westen
Das schönste Bild ist ganz sicher das letzte. Dort beweist Jahn in seinen Handskizzen, dass er doch nicht nur der kalte Technizist ist, für den ihn viele halten.
Natürlich ist diese Bibliothek weder typologisch (quasi als Umkehrung der Bibliotheque Nationale de France) noch formal etwas Neues.
Räumlich scheint der Bau nach innen besser als nach aussen zu funktionieren. Wobei beckmesserisch die Frage erlaubt sein sollte, ob es eine gute Idee ist, ins Studium vertiefte Leser derartig den aussenstehenden Blicken zu exponieren. Sollte ein Leseplatz nicht eher dunkel als zu hell sein? Zumal in der heutigen Notebook-Welt, in der sowieso ständig das Aussenlicht blendet?
Jahns Entwurf besticht jedoch durch eine gewisse funktionale Eleganz. Und durch den nötigen Überwältigungseffekt des Lesesaals. (Welcher freilich umso grösser wäre, wenn er nicht schon von aussen sichtbar wäre
)
5
Martin | 20.06.2011 10:07 UhrIm Glashaus
Besonders gelungen finde ich die Untersicht der Tische....
4
Dagobert Duck | 20.06.2011 08:19 UhrVersenken
kann man viel, auch Geld. Darin sind die Amerikaner ja ganz groß.
Bei einem solchen Buchspeicher bittet sich das ev. ja an. Da sich das bauliche Umfeld aus den Bildern nicht so recht erschließt, kann man auch nicht über möglich Alternativen spekulieren. Teuer ist es auf jeden Fall, da muss schon wenig Platz vorhanden gewesen sein.
Gab´s nicht in old Germany auch mal eine eingebuddelte Sporthalle, der so ein Dach mehrfach eingeknickt ist?
2
Lamaa | 17.06.2011 18:23 UhrSchöne Idee für eine Bibliothek
Schöner Entwurf,
dort würde ich auch gerne nochmal studieren!!
So viel natürliches Licht, schönes Tragwerk, sogar die Beleuchtung ist gut versteckt!!!
Einfach toll, weiter so!
1
Michael Ball-ade | 17.06.2011 17:10 Uhrhalbe Träne
Kann Helmut auch ohne Glas bauen? Wahrscheinlich ist er an der Glasproduktion beteiligt und kann so zweimal kassieren ;-).
Ansonsten wenig neues oder?
Bibliothek in der Erde z.B. in Weimar mit den Magazinen der Anna Amalia Bibliothek von Schmitz und Barz-Malfati
Glaskuppel :
z.B. Uni Zürich, B. der juristischen Fakultät von Calatrava
oder
Philologische Bibliothek von Foster der FU Berlin
7
rauke rübenstrauch | 20.06.2011 14:18 Uhrdas geht aber besser
naja, das tragwerk ist so eng getaktet und dabei massiv, dass man von transparenz nach aussen nun wirklich nicht mehr sprechen kann. es gibt viele schöne beispiele dieser art, wo das besser gelingt. so finde ich den raum fast schon erdrückend. die möblierung ist ebenfalls ziemlich geschmacksfrei. auch bei den skizzen: diszipliniertes durchexerzieren von varianten ohne viel freiheit im strich und im aufbau zeugt auch hier nicht von inspiration.