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19.03.2024
Lesen am Technikumplatz
Bibliothek in Mittweida von Raum und Bau
10
peter | 21.03.2024 20:27 Uhrnaja
schwierig. grundsätzlich kann man sicher auch mal einen gründerzeitbau ausschlachten und ihn dadurch erhalten - warum nicht.
aber die gestaltung auf baukörperebene ist hier alles andere als gut gelungen. die form der gauben "holpert", die schaufenster sind brachial und willkürlich eingeschnitten, ohne eine besondere qualität zu erzeugen. die quer durch letztere durchlaufenden geschossdecken führen diese banalität dann schließlich völlig ad absurdum. an dieser stelle fehlt es einfach in eklatanter weise an eleganz.
innenräume, materialien und details machen dagegen wieder spaß anzusehen.
9
Fritz | 21.03.2024 11:08 Uhrhmm
der Aufbau will einfach nicht passen. Die Gauben finde ich noch ganz gelungen - der Rest ist leider nicht sehr sensibel auf das Gebäude abgestimmt - und leider auch nicht interessant genug um sich ausreichend abzugrenzen. Die Schaufenster in der Fassade sind ganz furchtbar banal und fügen dem Haus eine wirkliche Wunde zu. Ein einfaches Dach wäre hier sicher die bessere Wahl gewesen.
8
da bleibt | 20.03.2024 16:22 Uhreinem die Spucke weg
Liebe Kollegen ... da habt Ihr was geschafft. Dieser unproportionierte Murks ist Ausdruck von Unsensibilität und Respektlosigkeit gegenüber dem Vorhandenen.
7
auch ein architekt | 20.03.2024 15:05 UhrGlückwunsch
Einfach ein tolles, gelungenes Projekt!
Super und weiter so!
6
reto | 20.03.2024 13:08 UhrSanierung statt Umbau
Man hätte es vielleicht bei einer Sanierung belassen sollen, denn das ist es scheinbar was das Büro kann. Bestehendes wurde erhalten oder sehr stilvoll, zeitgemäß ergänzt. Beispielsweise der Empfangsbereich oder die neue Decke neben der Stuckdecke sind doch sehr schön. Die Umbaumaßnahmen hätte man sich dagegen vielleicht schenken können. Das Schaufenster in einer seltsamen Höhe - geteilt durch die Galerie - ist von der Proportion nicht schön und verfehlt seinen Zweck. Ebenso das neue "Mansarddach" -aufwendig aber leider für mich nicht gelungen. Durch die Einschnitte fehlt straßenseitig ein würdiger Dachabschluss der Fassade und lichttechnisch scheint es auch keine Offenbarung zu bringen - wirkt innen eher gebastelt. Vielleicht wäre es eine Option gewesen das alte Dach "auszuräumen" und so mit dem alten Balkenwerk im OG Licht und Luft nach oben zu schaffen.
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Joko | 20.03.2024 12:11 Uhrfindet
Sehr merkwürdig, dass man mit großem Aufwand ein Fenster in die Fassade bricht, dass bewusst von aussen nicht in die Fassadenordnung passt ("aha, da ist dann wohl ein zweigeschossiger Saal dahinter") - das dann aber auch innen nicht zur Geschossteilung passt! Da ist zwar ein Lesesaal, aber es rauscht mitten durchs Fenster die Geschossdecke..
ich stimme "50667" daher zu: Ohne das Schaufenster in der Fassade wäre das Projekt deutlich besser.
4
Sieben | 20.03.2024 09:55 UhrMansarddach
"Dagegen wurde das alte Mansarddach zurückgebaut und durch ein neues ersetzt, dessen Form sich am historischen Bestand orientiert."
Wo ist bei diesem zerstückelten Sammelsurium auf dem Dach die Anlehnung an ein Mansarddach? Denkmalschutz?
11
JAS | 25.03.2024 11:59 UhrStadtbibliothek Chemnitz
Finde den Entwurf und die Ausführung sehr gelungen.
Auch die Gauben, welche hier von einigen bemängelt werden, sind m.E. gut begründet durch die sehr schöne Lichtführung auf den verschiedenen Ebenen.
Kompliment!