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16.09.2015

Müther erleben

Betonschalen und Musik auf Rügen


Nicht alle bedeutenden „Hyparschalen“ von Ulrich Müther sind erhalten: Das Ahornblatt auf der Berliner Fischerinsel existiert nicht mehr. Obwohl seine Werke auch im Ausland zu finden sind, blieb Müther seiner Heimat treu. Er starb 2007 in seinem Geburtsort Binz. Dort nahm seine Karriere ihren Anfang mit dem Mehrzwecksaal im Haus der Stahlwerker – seiner Diplomarbeit als Bauingenieur. Viele weitere Arbeiten entstanden an der Ostseeküste. Der Strandturm 1 in Binz ist eines seiner populärsten Werke.

Im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern können Interessierte morgen eine Bustour antreten und Müthers Werke auf Rügen erleben. Der Architekt Matthias Ludwig leitet als Professor der Hochschule Wismar das Müther-Archiv und begleitet die Architekturführung mit einem Vortrag. Beispielsweise wird das Schwimmbad im Cliff-Hotel Sellin angesteuert und abschließend ein Konzert im Strandturm 1 besucht. Passend zur Raumschiff-Atmosphäre wird Carolina Eyck dort das futuristische Instrument Theremin spielen.
 
Termin: Donnerstag, 17. September
Beginn der Tour: 13 Uhr, 15.15 Uhr oder 17.30 Uhr
Treffpunkt: Haus des Gastes, Heinrich-Heine-Straße 7, Binz
 
Karten sind zum Preis von 45 Euro über die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern erhältlich.


Zum Thema:

In der Reihe „Unerhörte Orte“ verbinden die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern architektonisch und historisch interessante Spielstätten mit klassischer Musik und weiterem Programm.


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Strandturm 1 in Binz

Strandturm 1 in Binz


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