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08.09.2010

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Degustieren und Beten

Besucherzentrum in Ungarn fertig


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Wie moderne Architektur entstehen kann, ohne den Status als UNESCO-Weltkulturerbestätte zu gefährden, kann man jetzt im Norden Ungarns besichtigen. Hier wurde kürzlich ein Besucherzentrum, geplant vom Budapester Büro Roeleveld-Sikkes Architects, eröffnet. Das Besucherzentrum gehört zu der Benediktinerabtei Pannonhalma, die, im Nordwesten Ungarns gelegen, zu den wichtigsten nationalen Sehenswürdigkeiten zählt und seit 1996 auf der Liste der UNESCO steht.

Die Architekten haben den Neubau in Sichtbeziehung des Klosters auf einem unter dem Abteiberg befindlichen künstlich aufgeschütteten Hügel platziert. Er steht inmitten der dem Kloster 1996 rückübertragenen Weinberge und dient vor allem als Degustationszentrum für die von der Abtei hergestellten Weine.

Um die umgebende Landschaft nicht mit einem Neubau allzusehr zuzubauen, haben die Architekten einen Großteil des Raumprogramms unter die Erde gelegt. Hier befinden sich das Parkhaus sowie ein Auditorium, das durch eine gebäudebreite Rampe erschlossen und belichtet wird.


Die restlichen Räume, darunter zwei Restaurants, eine Bar sowie eine über die gesamte Länge des Gebäudes laufende Terrasse, wurden im ebenerdigen Erdgeschoss platziert. Die Restaurationsräume sind durch mobile Innenwände in ihrer Nutzung flexibel.

Fotos: Tamás Bujnovszky


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

Schweizer | 10.09.2010 11:43 Uhr

Der Landschaft...

"einen Gefallen tun"...."sensible" Architektur? "Flachdachkisten sind immer Fremdkörper" "Gegend mit Steildächern" WO??? "..die mode häuser als "Objekt" bewusst abgegerenzt von der umgebung autistisch in den raum zu stellen"....Jeder Satz ein echter Kracher....:-D Ganz und garnicht überzeugt vom Sachverstand einiger Kritiker.

1

prato | 09.09.2010 13:30 Uhr

maulwurf

hier wurde so iel für teures geldunter die erde gelegt- aber die daraus resultierenden geländeformen wirken so künstlich, dass ich annehme, mit einer oberirdischen bauweise hätte man der landschaft fast mehr einen gefallen getan.
und die kiste, die oben rausguckt, ist die sensibel?
ich glaube kaum. flachdachkisten sind immer fremdkörper, sowieso in einer gegend mit steildächern, da kann man so viel einbuddeln wie man will.
ich hoffe die mode häuser als "Objekt" bewusst abgegerenzt von der umgebung autistisch in den raum zu stellen, flacht bald ab.

ganz und garnicht überzeugt von diesem projekt.

 
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