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15.05.2014
Nüchternheit in Beton
Bestattungshaus in Oberndorf am Neckar
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Andrea Palladio | 16.05.2014 12:59 UhrEin Projekt
Ein Projekt, das den Verriss auf allen Ebenen auf praktisch allen Ebenen herausfordert. Der völlig unmotiviert verzogenen Grundriss wirkt beliebig, Tür und Fensterproportionen schlecht gewählt und in der Detaillierung wurde keine Konsequenz gelebt. Warum dieses Haus in Beton materialisiert wurde ist aus meinen Augen völlig unverständlich, wenn man dann ja doch nur 08/15 Fenster mit entsprechenden Fensterbänken einsetzt.
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Max | 16.05.2014 11:29 UhrJa, ist es denn die Möglichkeit...?!
Die ewige Frage, warum dies das auf Baunetz veröffentlicht wird, beantwortet sich doch allein an der hier entstandenen regen Diskussion. Wir sind die Jury und nicht alles kann uns gefallen. Reflexartige, touretteähnliche Äußerungen sieht man auch auf anderen bekannten websites.
Ja es stimmt, es ist schon ziemlich banal. Ich sehe es so: Auch daraus kann man seine Lehren ziehen.
Den Rest überlasse ich den distinguierten Kommentaren der Kollegen.
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gio | 16.05.2014 08:19 Uhrwas soll das
ich dachte hier wird gute architektur gezeigt..... das vorgestellte beispiel ist nichts weiter als angepasste katalogware eines betonelementeherstellers. wahrscheinlich brauchte man die Architekten hier nur für die unterschrift unter den Bauantrag. so was sehen zu müssen macht wütend!
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grauweiss | 15.05.2014 19:51 Uhrganz schön ärmlich
Mannomann, banaler geht's kaum.
Sieht aus wie ein Toilettenhäuschen an einer Autobahnraststätte., unwürdig und pietätlos.
Fragwürdig auch, wie es zu einer Veröffentlichung auf baunetz kommen konnte.
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Bernd D. | 15.05.2014 18:57 Uhreine Garage für Gefühle
gruseliges Gebilde.
Es fällt schwer sich dort tröstende oder aufbauende Gefühle vorzustellen. Ein Gebäude was eher Assoziationen an einen Bauhof oder die alten Umkleiden am Sportplatz erinnert.
Aber na ja - wenn man drinnen ist und so schräg nach oben schaut - für einen Moment gehts.
Sowas hätte es in Lummerla...
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Michael R | 15.05.2014 17:20 UhrAnspruch und Wirklichkeit
Die Erläuterungen der Architekten lassen durchaus eine Sensibilät in der Auseinandersetzung mit diesem Entwurfsthema anklingen. Das architektonische Ergebnis hingegen erscheint in seiner Gewerbegebiets-Ästhetik geradzu zynisch. Die Aussenanlagen tun dabei ihr Übriges. Ich kann mir die provokante Bemerkung nicht verkneifen, in Oberndorf lieber tot überm Zaun hängen zu wollen.
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peter | 15.05.2014 16:11 Uhrnüchternheit
hm. zwischen purismus, nüchternheit und ernüchterung sind die übergänge fließend.
das innenraumfragment sieht spannend aus, was mir über die außenhaut zu sagen schwer fällt. hier ist die assoziation eher eine autobahntankstelle aus den 70ern oder eben kostengünstiges bauen. um mit industriellen betonsandwich-fertigteilen baukulturell tätig zu werden, bedarf es mehr als die bloße umsetzung eines entwurfes mit diesem material. gleiches gilt für das fassadenmaterial der dachgaube.
vielleicht hätte man zunächst den grundriss etwas begradigen und bereinigen sollen und dann nochmal die fugenteilung der fassade bearbeiten können, das hätte dem haus gut getan.
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Bernd D. | 20.05.2014 16:50 UhrErrata
ich muss mich korrigieren.
Neueste Erkenntnisse zeigen -
es könnte auch ein Ballett-Probenhaus sein.