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13.01.2020
Drei Szenarien für Berlin
Besetzungsverfahren für Bauakademie-Direktion vor Gericht
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Lars K | 14.01.2020 10:42 UhrOswalt
Wenn ich das richtig verstehe, dann klagt Oswalt ja nicht für sich selbst sondern gegen das schmierige Verfahren, in dem eine Findungskommission einen der Ihren auswählt, der zudem vorher bereits jahrelang mit eben diesem Projekt beschäftigt war. Insofern kann ich nur zustimmen: Respekt vor Philip Oswalt, dass er einmal mehr seinen Kopf auch öffentlich hinhält um den Finger in die Wunde zu legen. Mit Selbstüberschätzung hat das dann gar nichts zu tun.
Nur die Gerichtsentscheidung verstehe ich nicht: Hat das Gericht das Verfahren nun bereits gekippt oder über was genau wurde dort geurteilt?
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solong | 14.01.2020 10:32 Uhr... aus einem ...
... mit verlaub ... haufen bullshit ... wird auch per doodle umfrage ... keine intelligenz
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maestrow | 14.01.2020 09:17 UhrBauakademie
Szenario 4:
Der nominierte Akademiedirektor muss per Postkutsche nach Frankreich, England und Schottland reisen, um dort zeitgenössische Bauweisen zu erlernen. Dermassen auf den letzten Stand gebracht muss er (sie?) dann dieses Wissen in genialischen Handzeichnungen mitbringen und das Gebäude in jahrelanger Handarbeit mit nur zwei Hilfskräften selbst errichten. Bauen - ein (Lern-)prozess mit Schauwert.
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Archicontact | 14.01.2020 08:33 UhrBesetzungsverfahren Bauakademie
Gegen die reine Generationenfrage spricht die Taktik des Strippenziehens. Das Beherrschen sowohl die alten als auch die Neuen. Die Selbstüberschätzung Philip Oswalts ist ganz die der alten Männer!
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max | 13.01.2020 20:54 Uhrtrotz diesem schmierenstück
dass da ein paar wichtigtuer abziehen wollten: man kann auch das gute darin sehen, nämlich dass sich der oft zu recht gescholtene berufsstand auch einmal ein bisschen wehren kann. hoffentlich letztenendes erfolgreich!
und mehmet hat natürlich recht, es ist auch eine generationenfrage.
also: weiter einmischen!
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T.C. | 13.01.2020 19:36 UhrSzenario 2
Beim "Hurra, wir schaffen uns ab"-Szenario vermisse ich noch folgende Aspekte:Ein/eine Quere Direktorin, alle Inhalte müssen per Doodle Liste von allen beschlossen werden. Die Studierenden bauen sich ihre Nahrung selbst auf dem Dach der Akademie an und Geld darf später niemand mit dem verdienen, was er gelernt hat.
1
mehmet | 13.01.2020 16:54 Uhrnein nein
....alles keine Berliner Lösungen. Die naheliegenste ist die wahrscheinlichste, es passiert: NICHTS.
lange, lange nichts....
Aber Respekt vor Phillip Oswalt, er hat Mut und wohl auch Recht. Er steht für unsere Generation, die langsam mal übernehmen sollte, nicht nur dieses eine Projekt.
Das Gerüst auf dem Grundstück der Bauakademie wird derzeit abgebaut. Die Plane ist bereits entfernt.
Dabei wird der Veranstaltungsraum im Inneren des Gerüsts sichtbar.
Was wohl Schinkel zur Debatte sagen würde?
Hinter dem Gerüst: die Friedrichswerdersche Kirche
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STPH | 16.01.2020 07:56 Uhrdie Demo einfach bauen
das Raumgerüst mit vorgehängter Fassade, mit innen rausgeschnittenem Luftraum und Licht von oben ist schon ganz gut.
das ganze nur noch in Beton und Stein, wie Chicago