Die Freie Hansestadt Bremen ist das erste Bundesland, das in Berlin einen Neubau für seine Vertretung errichtet. Gestern wurden die Ergebnisse des Architektenwettbewrbs für die Landesvertretung vorgestellt. Die Jury entschied einstimmig für den Entwurf des Berliner Architekturbüros léonwohlhage. Sie entwarfen zuletzt die Renée-Sintenis-Grundschule in Reinickendorf und ein Dienstleistungszentrum in Tempelhof. Mit dem Bau der Bremer Vertretung soll zur Wiederbelebung des Diplomatenviertels beigetragen werden. Der Entwurf sieht ein siebengeschossiges schmales Gästehaus und ein kompaktes viergeschossiges Hauptgebäude auf dem 3.600 Quadratmeter großen Grundstück in der Hiroshimastraße am Landwehrkanal in Berlin-Tiergarten vor. Für den Kauf des Grundstücks zahlten die Bremer 13,5 Millionen Mark an den Berliner Senat. Der Neubau darf laut Vorgabe nicht mehr als 15 Millionen kosten. Die Fertigstellung ist für Ende 1998 geplant.
Weitere Informationen über dieses Projekt finden Sie in einer Meldung der BauNetz-Redaktion vom 28. 8. 1998 und in der BauNetz-Übersicht „Botschaftsbauten und Landesvertretungen in Berlin”.