Am 3. April 2004 wird das Berliner Zeughaus Unter den Linden wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zwar wird die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums erst im Jahr 2005 zu sehen sein, das Foyer und der nun überdachte Schlüterhof sind aber auch ohne Exponate wieder zu besichtigen.
Die Schlüsselübergabe hatte bereits im Januar stattgefunden (siehe BauNetz-Meldung vom 9. 1. 2004). Damit ist der Umbau des barocken Hauses abgeschlossen. Seit 1999 wurde es für 25 Millionen Euro saniert. Die Pläne dafür stammen von dem Berliner Architekten Winfried Brenne, der als Preisträger aus einem zweistufigen Wettbewerb hervorgegangen war.
Die filigrane Überdachung des Innenhofes mit den Schlüterplastikenwurde von Ieoh Ming Pei (New York) entworfen. Pei hatte ebenfalls das im Mai 2003 eröffnete Erweiterungsgebäude (BauNetz-Meldung vom 23. 5. 2003 anlässlich der Eröffnung) entworfen.