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20.09.2017
Wohnen in der Pixelgrafik
Berliner Wohnquartier von Eike Becker
7
Stefan L. | 24.09.2017 11:54 UhrUnruhe...wohin man blickt!
Schon beim Betrachten der Fotos steht man kurz vor einem epileptischen Anfall.
Gruselig!
Kaum ein Architekt der Moderne schafft es, lebenswerte Wohnräume und Aufenthaltsqualität zu entwickeln.
6
Nick Tendo | 23.09.2017 19:25 UhrPixelmania...
Gebautes Tetris. Aber wer möchte schon in einem Spiel wohnen?
5
André S. | 22.09.2017 07:58 Uhrich meine...
das Projekt hat diese schlechten Kommentare nicht verdient. Ich finde es ganz und gar nicht billig aussehend. Wenn es auch nicht unbedingt meine Architektursprache ist und ich die Fassaden sehr unruhig finde, bin ich der Meinung, dass die Stadt verschiedene Gestaltungen braucht um nicht zu homogen zu erscheinen. Insgesamt ist das Projekt eine Bereicherung.
Billige Investorenarchitektur würde eine weiße WDVS Fassade, 3 aufgeklebte Gesimsbänder und Plastikfenster haben.
4
a_C | 21.09.2017 12:20 Uhr"Style over substance"
Die Architekten werden sich eines Tages in Grund und Boden schämen, wenn sie diesen Schrott aus ihrer Feder wieder zu Gesicht bekommen und sehen, wie der Bau gealtert ist. Was da alles am "Altar der Gefälligkeit" geopfert worden ist - beschämend. Als Architekt trauert man jetzt schon mit den armen Leuten, die den Fehler machen, hierfür ihr Erspartes anzufassen. Da wären u.a.:
- Aberwitzig niedrige Räume (die von innen noch nicht einmal gezeigt werden - man ahnt, warum).
- Ein beklemmendes Balkon-Wirrwarr, das dem Bauträger wohl möglichst viel zusätzliche Fläche generieren sollte - auf Kosten der Außenräume, in denen man sich nun nicht mehr aufhalten will.
- Pixel-Wege, die aktuell mancher als chic wahrnehmen mag, aber schon bald überlebt sind - den Anwohnern bleiben wenig Funktion und hohe Unterhaltskosten.
- Fast ausschließlich Bodendecker in der Freiraumplanung, die wie Unkraut und Gestrüpp wirken.
- Eine unruhige, geradezu "schreiende" Fassade zur Chauseestraße in bester Investorenbau-Ästhetik.
- Dazu passend Metall- und Furnierholz-Verblendungen, die so lange was hermachen, bis der letzte Kaufvertrag abgeschlossen ist.
Nichts gegen avantgardistische Architektur, aber wenn bei einem Versuch ebendieser so ein Unglück herauskommt, sind mir die konservativen Ansätze von Hillmer & Sattler, Stefan Forster & Co allemal lieber. Die kosten dann halt etwas mehr, aber das sollte es uns wert sein.
3
Andrea Palladio | 21.09.2017 09:25 UhrFotos
Auf Bild 1 bekommt man durch die Ultraweitwinkelaufnahme schon fast das Gefühl einer – zugegebenermassen schlechten – Paul Rudolph Kopie.
RIP, Orange County Government Center.
8
miesantroph | 27.09.2017 17:05 Uhrist doch nur Grafik
Das Projekt hat keinesfalls solch negative Kommentare verdient. Der Versuch, die Gebäude bewegt zu gestalten und das Quartier in quasi Stadthäuser aufzulösen ist doch aller Ehren wert. Die Materialien sind nicht billig. Was stört, ist die eklatante Fehlentscheidung eine hochmodisches Freiflächendesign zuzulassen, das nervt und sich wichtig macht. Schade und eine Zumutung für die Bewohner. Die pixelige Gleichmacherei der "Anlagen" konterkariert ja auch den Versuch der Adressbildung, den die Gebäude immerhin wagen.