Seit der Gründung im Jahr 1696 verzeichnet die Akademie der Künste bekannte Architekten, darunter Karl Friedrich Schinkel, Ludwig Mies van der Rohe, David Gilly und Andreas Schlüter. Mit der Wiedergründung 1954 folgte die Sektion Baukunst, der heute internationale Mitglieder der Bereiche Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Design, Bauingenieurwesen und Baugeschichte angehören. Mit der diesjährigen fünfteiligen Vortragsreihe On the Duty and the Power of Architecture der Sektion Baukunst stellt die Akademie der Künste bekannte Mitglieder und ihr Werk vor. Den Anfang macht am Montag, 26. Februar 2018 der spanische Architekt Víctor López Cotelo. Weitere Termine:
- 26. April 2018: Eduardo Souto de Moura, Porto
- 22. Mai 2018: Patrik Schumacher, London
- 21. November 2018: Anne Lacaton, Paris
- 4. Dezember 2018: Kees Christiaanse, Zürich/Rotterdam
Der Titel der Vortragsreihe steht nicht nur für die gesellschaftliche Verantwortung des gebauten Raums, er dient vor allem zur Vorstellung und zum Vergleich von Arbeitsweisen- und -bedingungen großer Architekturbüros in Europa. Für den behutsamen Um- und Ausbau der Architekturfakultät Granada erhielt Víctor López Cotelo 2015 den spanischen Architekturpreis „Arquitectura Española“. Unter der Moderation von
Wilfried Wang, Stellvertretender Direktor der Sektion Baukunst, gibt Cotelo in sein vielfältiges Schaffen in seiner Heimatstadt Madrid und ganz Spanien Einblick.
Termin: Montag, 26. Februar 2018, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Der Eintritt kostet 6€, ermäßigt 4€. Tickets sind online, telefonisch oder per E-Mail unter: ticket@adk.de zu reservieren.
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LAB | 22.02.2018 16:11 UhrThe Duty ... of architecture
Der DIENST der Architektur ist m.E. nicht der elitäre Diskurs im engen Kreis Gleichgesinnter!? Was hier vorgeblich als Austausch und Wissenstransfer zu kleiner Münze deklariert wird, kann schwerlich als Beitrag zum ÖFFENTLICHEN Architekturdiskurs angesehen werden. Die AdK ist ein aus öffentlichen Mitteln gespeister Verein, der wesentlich präsenter und transparenter auftreten sollte. Mit eng gezirkelten Fachplaudereien (Vergleich der Arbeitsweisen und -bedingungen) mag den Berliner Architektenkollegen ein kleiner heiterer Abend beschert werden. Aber was nützt es?