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04.03.1998
Dorotheenblöcke wanken
Berliner Büros für Abgeordnete werden erst 2000 fertig
„Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist, wenn ihr der Boden unter den Füßen bebt...“, sang einst Herbert Grönemeyer. Bei den Berliner Dorotheenblöcken, den Bürobauten für den Bundestag, wird die Musik erst ein halbes Jahr später als geplant spielen. Der Grund: unvorhergesehene Gründungsprobleme wegen eines zu lockeren Bodens. Daher werden die Parlamentarier erst im Juni 2000 ihre Büros in dem neuerdings „Jakob-Kaiser-Haus“ genannten Komplex am Reichstag beziehen können. Nachmessungen an Bohrpfählen haben ergeben, daß eine Firma, die den Baugrund vorzubereiten hatte, statt festem nur einen „aufgelockerten“ Boden hergestellt hat, der für die Statik der Gebäude unzureichend ist.
Trotz der Verzögerung bekräftigte der Deutsche Bundestag, mit der Fertigstellung des Reichstagsgebäudes im Spätsommer 1999 seine Arbeit in Berlin aufnehmen zu wollen. Die Parlamentarier werden dann übergangsweise in alten DDR-Regierungsbauten untergebracht.
Die Dorotheenblöcke entstehen als Gemeinschaftswerk der Architekten v. Gerkan, Marg und Partner, Busmann und Haberer, Thomas van den Valentyn, Pi de Bruijn sowie Schweger & Partner.
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Informieren Sie sich auch über die Planungen für den Deutschen Bundestag auf der Homepage des Bundesbauministeriums .
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