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04.12.2018
Kein Cluster für Karstadt
Berliner Baukollegium lehnt Hochhäuser am Kurfürstendamm ab
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Slurry | 06.12.2018 17:02 UhrInvestorenziele versus Stadtplanung
Noch immer staune ich über das Raumgefüge um den Breidscheitplatz von 1955 mit der Bikini-Haus-Kante, dem Stakkato bis zur Raumscheibe des Zentrum am Zoo, der Antwort im Raum mit der Pepper-Scheibe des Europa-Centers, der jetzt fehlenden Hintergrundwand des Schimmelpfenghauses, dem Seitenruder an der Budapester Str., den Raumkurven an der Rankestrasse. In Raummitte die austarierten Stellung der Gedächtniskirche. Damals war das ein Werk des Architekten Schwebes zusammen mit dem Senatsbaudirektor Hans Stephan unter Berücksichtigung der Interessen der damaligen Geschäftsleute. Vorausgegangen war 1948 ein Wettbewerb, den Schwebes gwonnen hatte.
Heute, 63 Jahre später, gehen die Interessen der Geschäftsleute in der Macht der Investoren auf. Heutige Investoren integrieren nicht, gestalten keine Stadtplanung mit. Sie gestalten ihre eigenen Partikularinteressen. So hat sich der Sinn der Stadtplanung gewandelt. Ich hoffe es gibt ein Aufwachen und wir bekommen einen Wettbewerb.
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T.C. | 05.12.2018 13:37 UhrRahmenplan
Es gibt keinen Hochhausrahmenplan, jedoch darf nur gebaut werden, wenn etwas dem Hochhausrahmenplan entspricht. Aha, verstanden!
Wenn man den Hochhausrahmenplan selbst nicht auf die Reihe bekommt, wäre das vielleicht die Gelegenheit, einen städtebaulichen Wettbewerb für die City West auszuloben, wie seinerzeit beim Potsdamer Platz oder Alexanderplatz?
Es scheint ja Bedarf zu geben, warum dann nicht die Themen angehen?
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FrankTank | 05.12.2018 10:10 UhrHochhauspläne sind die neuen 5-Jahres-Pläne
Tut mir leid, diese Hauptstadt mit diesen Senat wirkt auf mich städteplanerisch wie ein einziger Witz. Man kann ja von dem Projekt halten was man will und sicherlich gewichtige Gründe gegen das Projekt vorbringen, aber anscheinend hat man auch keinen besseren Plan in der Hinterhand. Ständig wird auf einen zu erstellenden Hochhausplan verwiesen, mit den man gefühlt alle Projekte bis dahin auf Eis legt - währenddessen geht Jahr für Jahr ins Hand in dem sich die Wohnungs- und Büronot immer weiter ausbreitet! Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn Berlin die einzige Hauptstadt eines europäischen Landes ist, die schlechter dasteht als der Rest des Landes, ich sehe momentan kaum politischen Willen in Berlin das zu ändern!
So oder so ähnlich soll es um den Kudamm 231 in sieben Jahren aussehen, wenn es nach den Plänen der Signa Holding GmbH geht.
Das Konzept sieht eine blocktiefe Sockelzone vor, die wie die Dachterrassen der Türme öffentlich bespielt werden soll.
Egal wie es für die vom Baukollegium abgewehrten Pläne weitergeht, die Tage des derzeitigen Karstadtverkaufshauses sind gezählt.
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R. Siegfried | 08.09.2019 09:47 UhrKudamm was nun ?
Was ist denn nun los mit diesem Haus. Am Alexanderplatz darf und wird gebaut und im Westen Berlins modert dieses Haus vor sich hin.
Wie aus der Zeit gefallen.
Typisch für Berlin. Es vergehen Monate und Jahre .... nichts passiert.
Niemand fragt mehr nach.
Blockadepolitik ist so normal geworden.
Aktuell wird gegenüber am Ku`damm gebaut.
Warum denn nicht alles in einem Rutsch ?
So ziehen sich die Baustellen am U - Ku`damm noch über die nächsten 10 Jahre hin.
Warum stört sich in dieser Stadt niemand daran ?