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19.02.2010
Architektur und Eskapismus
Berlinale-Keynotes mit Foster und Prix
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kevin | 20.02.2010 20:21 Uhrjournalisten & architekten
Foster + Partners gehört zu einem Grossteil einem arabischen Investor und von daher muss man natürlich den Einfluss von Foster selber in Frage stellen, was die Schließung des Berliner Bueros angeht. Es geht hier auch um die architektonischen Leistungen von Norman Foster die selbstverständlich ausserordentlich sind und an diese kein einziger lebender deutscher Architekt kommt. Dass der Architekt des Reichstages, ein Erfolgsprojekt ersten Ranges von der Presse dokumentiert wird, ist ja wohl ganz normal.
Die Journalisten können sich ja nicht der leidenden deutschen Architektenschaft widmen, vor allem weil die Probleme doch hausgemacht sind.
Die Schließung dieses Büros wäre doch Bedeutungslos wenn es in Deutschland für junge Architekten menschenwürdige Bedingungen und Perspektiven gäbe. Was in Berlin an ausländische Architekten vergeben worden ist ist Wahnsinn wenn man sieht das KEIN deutscher Architekt auch nur ein Projekt in London realisiert hat. ( In 6 Jahren Bauboom ) Dafür kann Norman Foster allerdings nichts.
@ fosterized : was wer hat sich in Berlin weiterentwickelt ?? Soweit ich das sehe entwickelt sich in Berlin nur eins: der Leerstand
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norman | 20.02.2010 11:09 Uhrfoterized
ja, man erinnert sich - die presse scheinbar nicht, die der aktion im vergangenen jahr allerdings viel beachtung schenkte.
kleine korrektur: es waren weniger als 100 (zumindest in berlin) und die meissten dieser 75 personen haben sich im letzten jahr durchaus weiterentwicklen können. man kann es im nachhinein auch positiv sehen.
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fritz | 19.02.2010 22:18 Uhrnorman-superstar
vor gut einem jahr hat herr foster seine depandance in berlin geschlossen, und ohne weiteres seine mitarbeiter (ueber 100) auf die strasse gesetzt, welche zuvor in seinem namen einige der prestige-reichsten projekte in deutschland fuer ihn entworfen und verwirklicht haben (wohl gemerkt: ohne sein zu-tuen...).
nun kommt herr foster zurueck und zelebriert sich selbst an dem ort, seines tiefpunkts seiner karriere, und die presse erwartet ihn mit offenen objektiven?! das muss ein witz sein? oder bin ich der einzige, der sich an dieses debakel erinnert...
"how much weights your guilt, Mr. Foster?"
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Ex-Fosterianer | 21.02.2010 11:14 Uhrnormaloman
Norman Foster hat doch - und hatte auch vor einem Jahr - betriebswirtschaftlich gar nichts mehr mit dem Büro fosterandpartners zu tun. Er ist/war lediglich Repräsentationsfigur und Zugpferd eines längst in einem reinen Wirtschaftsbetrieb aufgegangenen Unternehmens.