Seit 2010 gibt es die Bürogemeinschaft von Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle nicht mehr. Erstgenannter hat stattdessen mit einem Projektleiter aus dem ehemaligen Büro nun eine Arbeitsgemeinschaft gegründet: Baumschlager Hutter Architekten, die mit 23 Mitarbeitern an drei Standorten in Österreich einen Teil der Aufträge des alten Büros fortführen.
Bereits seit 2010 laufen die Planungen für das, was einmal die „höchstgelegene Bergstation in Österreich“ sein wird: Die Wildspitzbahn in den Pitztaler Alpen wird komplett erneuert, auf 3.429 Metern über dem Meeresspiegel entsteht eine neue, größere Bergstation, die mehr Skiläufer und Wanderer transportieren kann und außerdem um ein Restaurant erweitert wird.
Das spektakuläre Panorama wurde dann auch zum Kern des Entwurfs, der vor allem aus einem gebogenen Aluminiumdach besteht, dessen Produktion „einer Rennautokarosserie“ gleicht. Mit den großen Panorama-Fenstern und der auskragenden Terrasse soll sich das neue Gebäude genauso auf die Landschaft beziehen wie mit den geschwungenen Formen, die sich auch im Inneren fortsetzen: „Das Gebaute fügt sich in die ganzjährige ‚Schneearchitektur‘ ein“, schreiben die Architekten.
„So weit der Ort Zurückhaltung machbar macht, tritt der Bau zurück, um vordergründige Überheblichkeit im Anblick der mächtigen Naturlandschaft zu vermeiden.“ Im Sommer 2012 wird die Fertigstellung erwartet.
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Tirolblogger | 24.10.2011 15:29 UhrWichtig
Ich finde es wichtig und richtig dass dort etwas gebaut wird. Ein derartig toller Aussichtsgipfel verdient eine tolle Bergstation.
Generell ist Architektur bei Bergbahnen ein sehr neues Gebiet und meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Mittel um einen bleibenden Eindruck bei den Kunden zu hinterlassen.
Von daher, freue ich mich auf die neue Bahn!