Das niederländische Büro Benthem Crouwel (Amsterdam/Aachen) hat den Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Bergbau-Museums in Bochum gewonnen. Dies gab das Büro am 6. November 2006 auf seiner Webseite bekannt.
Die offzielle Bekanntgabe der Ergebnisse durch das Bergbaumuseum ist für den 30. November 2006 geplant. An dem Wettbewerb hatten unter anderem Domenig & Wallner (Graz), Gerber Architekten (Dortmund), gildehaus.reich (Weimar), Jourdan & Müller (Frankfurt a. Main), HG Merz (Stuttgart) und Peter Kulka (Köln) teilgenommen.
Die Erweiterung des Industriebaus aus den 30er Jahren soll Austellungsräume für Sonderschauen und für die Präsenation von Forschungeergebnissen genutzt werden.
Die Pläne von Benthem Crouwel sehen einen dreigesossigen, schwarzen Baukörper vor, der durch einen verglasten Steg an den Altbau angeschlossen ist. Der schwarze, würfelförmige Bau wird von einer einem farbig markierten und nach außen verglasten Erschließungsstrang durchdrungen, der sich – analog einem Stollen unter Tage – durch den massiven Körper schlängelt.
Die Eröffnung des Neubaus ist für das Jahr 2008 geplant.