Das belgische Büro Conix Architects mit Sitz in Antwerpen und Brüssel hat in Zusammenarbeit mit JV Realys den Wettbewerb für den belgischen Pavillon der Expo 2010 in Shanghai gewonnen (siehe BauNetz-Meldungen). Der Entwurf sucht die Bedeutung der Expo 2010 für China zu erfassen, so die Architekten.
Den Architekten schwebte als Konzept das Bild einer Gehirnzelle vor, die an den künstlerischen Reichtum und an die wissenschaftlichen Errungenschaften des Landes erinnern soll. Zur gleichen Zeit soll sich die Zelle direkt auf Belgien als „Europas Hauptanziehungspunkt“ beziehen mit dem Europaparlament in Brüssel.
Die Räumlichkeiten sind in zwei Hauptebenen aufgeteilt. Das Erdgeschoss besteht größtenteils aus der Hauptausstellungshalle. Im ersten Obergeschoss befinden sich Gastronomie, Business-Center und Terrassen. Die „Gehirnzelle“ ist der zentrale Raum, in dem die Besucher eine „Empirische Reise“ erleben sollen, mit Farb-, Bild- und Soundinstallationen. Die Schatten der Besucher sollen abends von außen sichtbar sein als Zitat der chinesischen Schattentheater.
Die wichtigste Aufgabe des Pavillon sei, die „Bedeutung Belgiens“ zu kommunizieren. Der Entwurf soll deshalb sowohl die Identität Belgiens als auch Europas, als auch gezielt ein Bild von Belgien vermitteln.
Zum Thema:
Download der BAUNETZWOCHE#135 „Expo Shanghai“
Weitere Expo-Bauten für Shanghai:
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HPR | 12.08.2009 21:16 UhrGlück gehabt
Da der Preis für den scheußlichsten Pavillon bereits fest an Deutschlad vergeben wurde, haben die traditionell architektonisch geschmacklosen Belgier noch mal Glück gehabt, aber schön ist das Ding auch nicht.