Wunderbar! Das Nischenmagazin spacemag hat sich etabliert und kündigt seine vierte Ausgabe an. Nach den Heften über „Rhythmus des Konsums“, „Gaffa-Urbanismus“ und „Copy & Paste“ widmet sich spacemag#4 dem Egourbanismus und Geschichten, Bildern und Aktionen, die alle anderen einschließt und das Ich als Maßstab nimmt. Gesucht werden Beiträge zum Thema: Meinungen, Entwürfe, Positionierung verschiedener Disziplinen und Formate, Fragen, Versuche, Abhandlungen, Geschichten, Diagramme, Bilder und sonstiges.
Unter dem Titel „Ego-Urban-Ismus“ wollen die Herausgeber Space Department, ein Zusammenschluss junger Hamburger Stadtplaner, das öffentliche Interesse an Stadt in den Fokus stellen: „Stadt ist Verhandlungssache – und alle machen mit – ob bewusst, zufällig, aktiv, passiv, wütend, selig, angepasst, nur für sich, für oder gegen alle“, heißt es in dem Projektaufruf. „Die Beteiligung, das Durchsetzen, das Machen und das Positionieren der eigenen Interessen nimmt sichtbar zu. Neue Räume entstehen, verlieren, werden erkämpft und verlassen, bestrickt, beklebt, besprochen und zerredet. Dabei stehen nirgendwo Partikularinteressen und Gemeinwohl so dicht beieinander wie in der Stadt. Oft enthüllt sich im Verzicht auf Kompromisse die Bedeutung und Kraft des Partikularen. Die Stadt für sich und seines Gleichen zu beanspruchen führt an vielen Orten zu harten Verhandlungen, zu scharfen Trennungen, zu Kämpfen und Allianzen. Das Aushandeln von Ansprüchen und Bedürfnissen bewegt sich dabei zwangsläufig im Spannungsfeld von Allein- und Gemeinwohl.“
Texte, Fotos, Audio− oder Videomaterial, Projekte, Grafiken oder Zeichnungen können eingereicht werden: Space Department, Postfach 50 01 60, 22701 Hamburg oder per E-Mail: post@spacedepartment.de
Einsendeschluss ist der 15. August 2011.
Zum Thema:
www.urbanspacemag.com