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04.03.2010
Stadtraum ohne Rückseiten
Behnisch gewinnt Karlsplatz in Stuttgart
10
schwache | 05.03.2010 15:39 Uhrleistung
Junge, Junge....es ist an der Zeit das sich die alten Hasen in der Szene auch weiterentwickeln!
Zzzzzz.....
Ich frage mich was fuer die Jury die Auswahlkriterien waren. So richtig innovativ wirkt keines der Beitraege. Die Fassaden von Behnisch, Kleihues und SH sehen sehr blass aus so als ob jemand auf Anhieb versucht etwas total besonderes zu gestalten nur das es dadurch sehr plump aussieht.
Postmoderne war gestern es lebe die neue Postmoderne!
Der Sauerbruch H. Entwurf ist fuer mich persoenlich staedtebaulich sehr erfolgreich nur scheitert der and der eigentlichen architektonischen Ausarbeitung.
Ich gebe "s'Schafferle" recht, junge ambitionierte Bueros waeren hier sicher leidenschaftlicher vorgegangen.
8
thea | 05.03.2010 14:13 Uhrbehnisch
ich kann nicht nachvollziehen, wie bei den letzten drei teilnehmern behnisch zum zuge kam.
platz 2 und 3 finde ich jeden für sich definitiv würdiger. kleihues in seiner klassischen anmutung, die auf den bildern evtl. etwas martialisch wirkt. aber wer kleihues aus der nähe kennt, weiss, dass er die details beherrscht.
s+h dagegen haben bewiesen, dass sie futuristische formsprachen "freundlich" machen können und deren spiel mit farbe, struktur und material gut altern kann und nicht "modisch" wirkt.
dagegen ist behnischs übliches zickzacktransparentsblabla mal wieder ein ding ohne aussage, alles ist irgendwie spielerei ohne sinn und zweck und es ist schade, dass sie mal wieder einen wettbewerb mit mittelmaß gewinnen
7
loop | 05.03.2010 11:15 Uhrpeinlich
Behnisch brauchte anscheinend DRINGEND den Auftrag...so ein Entwurf wäre noch vor wenigen Jahren im Büro B. undenkbar gewesen!
6
s.thamm | 05.03.2010 10:13 Uhrschwierg
dazu etwas zu sagen ohne die genauen rahmenbedingungen zu kennen. spontan fiel mir zum siegerentwurf ein bestimmtes adjektiv ein: aufdringlich. irgenwie geschwollen klemmen die baukörper im stadtraum. kleihues zwar besser proportioniert, aber dafür typisch deutsch-moderner streng gerasterter, biderer neoneoklassizismus. s+h meiner meinung nach die spannendste gestaltung. die übrigen beiträge wären noch interessant, da das teilnehmerfeld ja vielversprechend aussieht, sich aber nicht platzieren konnte.
5
sRich | 05.03.2010 08:12 Uhrsauber?
Was hat den Kleihues + Kleihues da geritten? Martialischer gehts ja kaum. So würde Speer Sen. heute bauen!
4
0711 | 04.03.2010 20:22 UhrBitte nicht!
Hoffentlich kommt noch eine glückliche Wendung im weiteren Verfahren.
Bei den ausgebissenen Ecken in den Erdgeschossbereichen wird einem ganz elend.
Der 2.Preis ist viel eleganter und passt hervorragend zum Karlsplatz, der Markthalle und dem Weisenhaus.
Also lieber Jan Kleihus bitte Kämpfe für diesen Auftrag!
3
jeff | 04.03.2010 19:47 Uhruff ...
gerade noch mal gutgegangen. keine kaserne in stuttgarts mitte ...
2
LAMAA | 04.03.2010 19:21 UhrSinnloses Gezackl!!!
Ein interessanter Beitrag, doch ich würde gerne mehr Bilder von den anderen Teilnehmer sehen.
Städtebaulich gesehen finde ich Behnisch´s Entwurf richtig, auch die Idee des gläsernen Daches überzeugt mich...................doch das ganze gezackl macht die schöne strenge Form kaput. Weniger ist oft mehr, ich bin schon auf die Details vom Dach gespannt.
Viel Erfolg wünscht das LAMAA
1
s'Schafferle | 04.03.2010 18:14 UhrStadtraum ohne Rückseiten
Hätten nicht nur die immer wieder kehrenden Global-Player die Chance bekommen (das auch noch auf Vorauskasse), sondern auch ambitionierte kleinere Büros (und es gibt so viele alleine im Stuttgarter Raum), dann wären die Ergebnisse vielleicht- nein, sie wären 100%-ig- um Klassen spannender und innovativer gewesen....
Übrigens: hätte die Stadt Stuttgart 50 Anerkennungen a 3300 und die restlichen 165000 an die 3 ersten Plätze verteilt, wäre das eine astreine Win-Win-Situation für die Stadt und den bedrohten Berufsstand "Architekt" gewesen
Drei konkrete Kommentare kann ich mir trotz anfänglich gesetztem Vorsatz einfach nicht verkneifen:
1)
"Ziel ist die Schaffung eines Stadtraums ohne Rückseiten..."
Mir war bis eben noch nicht klar, dass Rückseiten anscheinend etwas "Schlechtes" sind!
2)
"...durch seine Materialität und die besondere Gestaltung aber einen zeitgenössischen architektonischen Akzent bilden."
Ich kann es kaum glauben, dass der erste Preisträger diese Wortwahl getroffen hat!
3)
"In der topografischen Situation der Kesselstadt Stuttgart kommt der Dachlandschaft als fünfte Fassade eine besondere Bedeutung zu."
Die fünfte Fassade gefällt mir ganz gut- erinnert aber leider zu stark an HH!
Diese Qualität wird außerdem und leider nur der am Hang residierenden Bevölkerung Stuttgarts vorbehalten bleiben!
Der Passant, der nun Rückseitenlos durch die Innenstadt gleiten kann wird die 8 Stockwerke darüber liegende entwurfliche Besonderheit nicht begreifen können, weil er sie nicht sieht...
Schade...
11
Lars | 06.03.2010 18:16 UhrAbriss Gestapo-Zentrale
weitere Infos hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_Silber
http://www.gedenkort-hotel-silber.de/