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09.07.2008
Ich will an den Inn!
Begehbare Skulptur in Innsbruck
Das aut – Architektur und Tirol – in Innsbruck hat sich am 8. Juli 2008 in die Sommerpause verabschiedet und dabei den Hinweis auf eine Holzskulptur gegeben, die noch bis zum 15. September im Innsbrucker Walther-von-der Vogelweide-Park zu sehen und zu begehen ist.
Hintergrund: Innsbruck trägt den Inn zwar im Namen, im Stadtleben spielt der Fluss jedoch kaum eine Rolle. „Ich will an den Inn“ – ein Projekt der Innsbrucker Architektengruppe columbosnext (Walter Prenner) im Auftrag von aut. architektur und tirol – möchte diese latente „Beziehungslosigkeit“ zumindest temporär ändern. An der Grenze zwischen Flussraum und öffentlichem Grünraum entstand eine 52 Meter lange, begehbare und vielfältig nutzbare Plattform, von Sponsoren finanziert sowie in Eigenleistung von columbosnext und BauBande gebaut.
Bereits ab April konnte im „Walther-Park“ mitverfolgt werden, wie aus einfachen Holzlatten eine Architekturskulptur entstand. Während der Tiroler Architekturtage wurde der Ort zum Veranstaltungsraum, Treffpunkt und Ausgangspunkt für Stadtspaziergänge und Bauwerksbesichtigungen. Und auch nach den Architekturtagen kann man „an den Inn wollen“ – die beleuchtete, über den Inn auskragende Plattform bleibt den ganzen Sommer über stehen und lädt dazu ein, ein Stück öffentlichen Raum in Besitz zu nehmen.
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Fotos: aut (Hanno Mackowitz)
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