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01.10.2018

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Kreative Stadtflucht

Bedheimer Kamingespräche mit japanischen Gästen


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Die Remise des Schlosses Bedheim ist fertig. Das Open-Source-Selbstbau-Projekt im Rahmen der IBA Thüringen mit dem Motto ,,Stadtland“ ist ein multifunktionales Wirtschaftsgebäude auf den Fundamenten eines ehemaligen Schafstalls und wird deswegen liebevoll Sch(l)afstell genannt. Die Architekten hinter dem Projekt sind Studio Gründer und Kirfel, beteiligt waren unter anderem auch 18 Studenten der Bauhaus-Universität in Weimar.

Anlässlich der Fertigstellung wird es auch wieder eine Ausgabe der Bedheimer Kamingespräche geben. Das Beisammensein erzählt von U-Turnern, I-Turnern und von Stadtflucht. U-Turn und I-Turn sind Begriffe, die in Japan benutzt werden, um Leute zu bezeichnen, die entweder auf’s Land zurückkehren oder überhaupt auf’s Land ziehen wollen – eine Landsehnsucht bei den einen, eine Stadtflucht bei den anderen.

Drei japanische Gäste, unter anderem Oussouby Sacko, Präsident der Kyoto Seika University und die Künstlerin Michiko Nakatani werden anwesend sein. Zustande gekommen ist der Austaush mit Japan durch eine Japanreise der Bedheimer Schlossbewohner. Denn auch Japan – wenig überraschend – sieht sich mit ähnlichen Problemen der Stadtflucht konfrontiert und bietet manch kreativen Lösungsansatz. Zudem gibt es deutsche Redner, unter anderem den Philosophen und Kulturwissenschaftler Harald Lemke sowie Anika Gründer vom Studio Gründer und Kirfel. Stattfinden wird das Kamingespräch am Freitag, 5. Oktober 2018 auf dem Schlossberg.

Termin: Freitag, 5. Oktober 2018, 11 Uhr
Ort: Schloss Bedheim, Schloßgasse 1, 98630 Römhild


Zum Thema:

www.iba-thueringen.de
www.landbaukunst.bedheim.de


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

Hans Auer | 02.10.2018 10:47 Uhr

"laienhaft" - hä?

es ist umgekehrt: weil - wie sie richtig anmerken - bei einer simplen Bretterschalung die "unregelmäßigen Fugen nicht in den Griff" zu kriegen sind, wäre es verkehrt zu versuchen, sie an Leibung und Dach aufeinander zu zwingen. Und obendrein unangemessen. Das ist eine ländliche "Remise" und kein städtischer Showroom.

1

Lutz Borchers | 01.10.2018 17:33 Uhr

laienhaft

weiß gestrichene Schalung ist immer undankbar, die unregelmäßigen Fugen kriegt man nicht in den Griff. Aber warum treffen die Leibungsfugen nicht auf die der Dachbekleidung? Das wäre doch das Mindeste.

 
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Luftansicht auf das Ensemble Schloss Bedheim

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Die neue Remise mit der evangelischen Kiliankirche im Hintergrund

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