Am 24. September 2001 wird der bayerische Innenminister Günther Beckstein zum dritten Mal seit 1996 die „Leo-von-Klenze-Medaille“ vergeben. Mit der Auszeichnung ehrt der Freistaat Persönlichkeiten, die sich durch ihre beruflichen Leistungen als Ingenieure und Architekten in hervorragender Weise für das staatliche Bauwesen in Bayern verdient gemacht haben.
Die Medaille geht in diesem Jahr an die Architekten Fred Angerer, Friedrich Nather und Volker Staab.
- Volker Staab ist seit 1990 freischaffender Architekt. Mit zu seinen bekanntesten Arbeiten in Bayern zählen die Erweiterung des Bayerischen Landtags auf dem Gelände des Maximilianeums in München, das „Neue Museum - Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg (siehe BauNetz-Meldung vom 14.4.2000 und nebenstehende Abbildung) sowie das „Museum Georg Schäfer“ in Schweinfurt (siehe BauNetz-Meldung vom 22.9.2000).
- Fred Angerer war von 1961 – 1993 Inhaber des Lehrstuhls für „Städtebau und Entwerfen“ an der TU München. Seit seiner Emeritierung ist er als freischaffender Architekt tätig.
- Friedrich Nather war von 1977 – 1992 Inhaber des Lehrstuhls für „Stahlbau“ an der TU München. Außerdem war er 20 Jahre lang im Prüfungsausschuss für die Anerkennung von Prüfingenieuren für Bautechnik tätig.
Die Medaille wird vom Bayerischen Staatsministerium des Innern verliehen. Der Namensgeber der Auszeichnung, Leo von Klenze, war einer der bedeutendsten Architekten des Klassizismus in Süddeutschland und erster Leiter der Bayerischen Staatsbauverwaltung.
Abbildungen: Volker Staab / Neues Museum Nürnberg / Museum Georg Schäfer