RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Bayerischer_Architekturpreis_und_Staatspreis_fuer_Architektur_vergeben_7787689.html

26.11.2021

Zurück zur Meldung

Den Holzbau vorangetrieben

Bayerischer Architekturpreis und Staatspreis für Architektur vergeben


Meldung einblenden

Am vergangenen Montag, 22. November 2021 wurden der Bayerische Architekturpreis und der Bayerische Staatspreis für Architektur zum siebten Mal vergeben. Das Gremium, in dem unter anderem auch der Gewinner des zuletzt verliehenen Staatspreises 2018, Peter Haimerl, saß, prämierte den Architekten Hermann Kaufmann, die langjährige Münchner Stadtbaurätin Christiane Thalgott sowie den Münchner Olympiapark mit dem Bayerischen Architekturpreis. Alle drei haben die Baukultur in Bayern mitgeprägt, sei es in Form von tatsächlich gebauter Architektur, aber auch in Form von Forschung oder Planung.

Kaufmann, der fast 20 Jahre den Lehrstuhl für Entwerfen und Holzbau an der Technischen Universität München leitete, wurde darüber hinaus von der Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer mit dem Bayerischen Staatspreis für Architektur 2021 geehrt. Er habe Holz als Baustoff weiterentwickelt, diesem zu neuer Bedeutung verholfen und damit den Grundstein für eine breite Anwendung des Materials gelegt, heißt es in der Begründung.

Dass der Schwerpunkt von Kaufmanns Arbeit auf der Entwicklung des Holzbaus liegt, spiegelt sich auch in einigen seiner realisierten Projekte wider. Dazu gehören zum Beispiel das Illwerke Zentrum im Vorarlberg, die Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf oder die Forschungsstation Friedrich N. Schwarz der TU München in Berchtesgaden.

Thalgott wiederum wurde für „ihren interdisziplinären Ansatz der Münchener Stadtplanung und die Stärkung von Wettbewerben sowie partizipatorischen Verfahren“ ausgezeichnet. Dabei engagiert sie sich nicht nur in München, sondern unter anderem auch in Berlin und Hamburg, wo sie für das digitale Medienhaus des rbb beziehungsweise den neuen Verlagssitz von Gruner + Jahr als Entscheidungsträgerin beteiligt war.

Der Olympiapark wurde aufgrund seiner Funktion „als architektonisches Symbol für den Aufbruch Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg in eine offene, demokratische Kultur des Bauens und Ort der gesellschaftlichen Teilhabe“ gekürt.

Weiterhin erhielten der Journalist und Autor Moritz Holfelder sowie der Münchner Künstler Manfred Mayerle eine Anerkennung für ihre Auseinandersetzung mit Architektur, die auch ein breites Publikum erreicht. (tp)


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



Hermann Kaufmann, Forschungsstation Friedrich N. Schwarz der TU München in Berchtesgaden

Hermann Kaufmann, Forschungsstation Friedrich N. Schwarz der TU München in Berchtesgaden

Hermann Kaufmann, Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf

Hermann Kaufmann, Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf

Hermann Kuafmann, SWG-Schraubenwerk Gaisbach in Waldenburg

Hermann Kuafmann, SWG-Schraubenwerk Gaisbach in Waldenburg

Olympiapark in München

Olympiapark in München

Bildergalerie ansehen: 6 Bilder

Alle Meldungen

<

26.11.2021

Klimapositiv dank Algentanks

SOM präsentieren Hochhauskonzept

26.11.2021

Archiv rechter Brandstiftung

Ausstellung in Stuttgart

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?
vgwort