Das Jahr 2020 ist der Inbegriff der Krise. Corona hat große Teile der Welt im Griff, der Klimawandel ist kein Zukunftsphänomen mehr, demographische und digitale Transformationen fordern heraus. All dies trifft auch Architektur und Städtebau, die sich dringend reformieren müssen, um einen entscheidenden Anteil zur Lösung der aktuellen Herausforderungen leisten zu können. Der Bauwelt Kongress 2020 mit dem schlichten Titel „Robust“ stellt deshalb die Frage, welche neuen Formen des Architekturmachens wirklich tragfähig sind. Er findet dieses Jahr als Livestream aus Berlin statt und kann online besucht werden.
Das Credo der Veranstalter*innen: „Aus ökologischen und ökonomischen Gründen können wir nicht in der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich unsere Welt verändert, neue Architektur und neue Städte schaffen. Wir brauchen eine robuste Architektur und eine robuste Stadtentwicklung, die nicht nur flexibel reagieren können, sondern auch widerstandsfähig und dauerhaft sind.“ Der Kongress legt den Fokus nicht auf große staatliche Programme, sondern insbesondere auf kleine Eingriffe mit großer Wirkung.
Zu den nationalen und internationalen Referent*innen gehören unter anderem Ricky Burdett (Leiter von LSE Cities and Urban Age in London), die Bremer Senatsbaudirektorin Iris Reuther, bureau SLA-Mitgründer Peter van Assche aus Amsterdam, sowie die Architekt*innen Jette Cathrin Hopp von Snøhetta, Anna Heringer, Adam Caruso und Lina Ghotmeh.
Der Bauwelt Kongress wird von folgenden Architektenkammern als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung anerkannt: Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Termin: Donnerstag, 3. Dezember 2020, ab 15 Uhr und Freitag, 4. Dezember 2020, ab 10 Uhr
Programm und Anmeldung: www.bauwelt.de/kongress
Die Teilnahme kostet regulär 89 Euro und für Studierende 29 Euro.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Schmidt | 23.11.2020 17:53 Uhr@bauwelt
89 €... muss sich ja ganz schön lohnen...