Baukultur in Palästina? Nicht unbedingt ein Thema, das einem angesichts der großen humanitären und politischen Herausforderungen der Region als erstes in den Sinn kommt. Aber gerade unter schwierigen Bedingungen zeigt sich, warum das Bemühen um gutes Bauen wichtig ist.
Die neue Ausgabe der Bauwelt, die am kommenden Freitag erscheint, dokumentiert, wie palästinensische Denkmalschützer, Architekten und Stadtplaner unter den besonderen politischen und räumlichen Umständen, bei ständiger Zerstörung und Wiederaufbau arbeiten. Was bedeutet Baukultur überhaupt für die Menschen in dem Krisengebiet?
Die Antworten kommen von jungen Architekten und etablierten Planern und Denkmalschützern. Sie berichten aus erster Hand von ihren Projekten im Westjordanland: Wie Denkmalschutz unter Extrembedingungen funktioniert, was der Neubau eines palästinensischen Museums der Architekten Heneghan Peng bewirken kann oder warum ökologisches Bauen manchmal auch ein politisches Statement ist.
Am kommenden Montag stellt die Bauwelt das neue Heft mit einem Vortragsabend an der TU München vor. Es sprechen der Architekt Rami Kasbari vom jungen Architekturbüro ShamsArd in Ramallah und der Fotograf Qais Assali aus Nablus sowie die Redakteurinnen der Ausgabe, Brigitte Schultz und Lore Mühlbauer.
Termin: Montag, 7. September 2015, 19 Uhr
Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstraße 21, 80333 München
Zum Thema:
www.bauwelt.de
www.vf.ar.tum.de
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