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21.02.2023
Vom Alterssitz zum Hühnerstall
Bauwelt-Preis 2023 für sechs Büros
Mit welchem Bauwerk beginnt eigentlich eine Karriere in der Architektur? Bereits zum zwölften Mal antwortet die Zeitschrift Bauwelt mit dem von ihr vergebenen Preis „Das erste Haus“ darauf. Gekürt werden alle zwei Jahre Erstlingswerke, die im Rahmen einer internationalen Ausschreibung von den Architekturbüros selbst eingereicht werden können.
Die Auswahl der Architekturdebüts reicht in diesem Jahr von der Feuerwache – die Zaha Hadid zu Weltruhm verhalf – bis zum Hühnerstall. Eingereicht werden konnten Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2018 fertig gestellt wurden. So gehören zu den diesjährigen Preisträgern auch bereits bekannte Namen: Das Berliner Büro c/o now, das mit dem Haus in Schmergow kürzlich auf der DAM-Shortlist vertreten war und das Leipziger Duo Meier Unger Architekten, das inzwischen mehrere Projekte realisiert hat.
Alle sechs Preise sind mit je 5.000 Euro dotiert:
- studioSER (Lugano/Zürich): Städtebauliche Interventionen im Ortsteil Monte der Gemeinde Castel San Pietro im Tessin, Schweiz
- Studio SNCDA (Brüssel/Luxemburg): Feuerwehrstation mit integrierter Mehrzweckhalle und Notwohnung in Dilbeek, Belgien
- Meier Unger Architekten (Leipzig): Alterssitz „Stöckli“ auf einem Bauernhof in Selzach, Schweiz
- Maximilian Hartinger (München/Berlin): Hühnerstall aus recycelten Baustoffen in Schönberg, Deutschland
- c/o now (Berlin): Einfamilienhaus in Schmergow, Deutschland
- ANA (Lukas Fink, Tobias Fink) & David Fink (München): Umbau eines Viaduktbogens zum Fahrradladen in Innsbruck, Österreich
Ausgewählt wurden die Preise von einer sechsköpfigen Jury zu der Anne Femmer (Summacumfemmer), Jan Friedrich (Bauwelt), Martin Haas (haascookzemmrich), Simona Malvezzi (Kuehn Malvezzi), Henrike Wehberg-Krafft (WES LandschaftsArchitektur) sowie Peter Cachola Schmal vom Deutschen Architektur Museum gehörten. In diesem Jahr vergibt die Bauwelt „Das erste Haus“ erstmalig gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum. In Frankfurt am Main findet am 24. März auch die Preisverleihung statt. (sla)
Zum Thema:
Im Anschluss an die Preisverleihung sind die Arbeiten bis zum 30. April im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main ausgestellt: dam-online.de
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Studio SNCDA (Brüssel/Luxemburg): Feuerwehrstation mit integrierter Mehrzweckhalle und Notwohnung in Dilbeek, Belgien
ANA (Lukas Fink, Tobias Fink) & David Fink (München): Umbau eines Viaduktbogens zum Fahrradladen in Innsbruck, Österreich
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Meier Unger Architekten (Leipzig): „Stöckli“, Alterssitz auf einem Bauernhof in Selzach, Schweiz
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