Studio Europa nennt sich eines der ausgezeichneten Büros und man darf hoffen, dass sich das aktuelle Zeitgeschehen diesen Namen zum Vorbild nimmt: Die zehnte Ausgabe des Bauwelt-Preises „Das erste Haus“ weiß also nicht nur hinsichtlich der Projektauswahl, sondern auch mit Blick auf die weiteren Bedeutungsebenen zu überzeugen. Insgesamt 340 Einreichungen hatte es gegeben, die Anfang November im Deutschen Architekturzentrum in Berlin von der Jury beurteilt wurden. Diese bestand aus Donatella Fioretti (Bruno Fioretti Marquez Architekten), Ritz Ritzer (bogevischs buero), Martin Fröhlich (AFF Architekten), Jean Philippe Vassal (Lacaton Vassal), Kaye Geipel (Bauwelt) und Theresa Krenn (studio uek).
Beteiligen durften sich alle Architekten und Büros, deren erstes in Eigenverantwortung realisiertes Werk nach dem 30. September 2013 fertiggestellt worden war. Das Einfamilienhaus im Allgäu, mit dem sich Studio Europa beteiligt hatten, war dabei das einzige Wohngebäude. Dafür wurde mit der „Oase No 8“ der Agency in Biosphere auch ein besonders luftiges Projekt prämiert. Insgesamt vergab die Jury wie in der vergangenen Runde sechs gleichwertige Preise, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind.
- Cíclica, Barcelona: „Bewässerungssystem im Hortes de Baix“ in Caldes de Montbui
- MUOTO, Paris: „Public Condenser“ in Paris-Saclay
- Hannes Schmidt, Weimar: Temporäres Restaurant „Lücke“ in Weimar
- Studio Europa, München: Einfamilienhaus im Allgäu
- Buero Kofink Schels, München: Atelier in Rueyres
- Agency in Biosphere, Graz: „Oase No 8“ in Graz
Die preisgekrönten Projekte sowie die Arbeiten der engeren Wahl werden im Bauwelt-Heft 1.2017 veröffentlicht sowie vom 16. bis 21. Januar 2017 auf der Bau in München gezeigt. Mehr zur Messe auch im
Bau-Special.
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