Die Sanierung des Renaissanceschlosses Hartenfels am Torgauer Elbufer droht zum Erliegen zu kommen, obwohl für die dringend notwendigen und zur Zeit laufenden Arbeiten Fördergelder des Landes Sachsen in Höhe von 2,3 Millionen Mark zugesagt sind. Die Zahlung dieser Gelder steht jedoch, wie bei Denkmalpflegemaßnahmen üblich, unter der Bedingung, daß die Gemeinde einen Eigenanteil in Höhe von 30 Prozent, das ist eine Million Mark, aufbringt. Wie die Leipziger Volkszeitung in ihrer Ausgabe vom 21. Januar 1998 meldet, kann die Gemeinde jedoch höchstens 100.000 Mark zur Renovierung der einstigen sächsischen Fürstenresidenz beisteuern. Begründung: Die Kosten für die Sozialhilfe seien explodiert, die Steuereinnahmen dagegen heruntergegangen.

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