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24.11.2021
Statement gegen die Schachtel
Baustellenbesuch mit Peter Haimerl im Wabenhaus München
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Felix Fischer | 26.11.2021 08:52 Uhrgroßartig mal was neues!
Großartig, dass hier etwas neues gewagt wird. Ich kann die negativen Kommentare nicht verstehen. Wenn es nicht funktioniert, haben wir etwas gelernt. Wenn es funktioniert, sind wir einen Schritt weiter. So wird Zukunft gemacht!
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Die Zuversicht | 25.11.2021 23:04 Uhr"Mit einem regelmäßigen Sechseck hätte das nicht funktioniert, da die Winkel ungünstig sind."
Bessere Wirtschaftlichkeit wäre geboten angesichts der wahren Herausforderungen unserer Zeit. Der Beweis wäre hier noch zu erbringen (da darf man einfach auch anmerken, dass der journalismus dieser Plattform doch auch noch Luft nach oben hat). Ansonsten ja, raumeindruck eher mäßig. Aussenwirkung top, si, si. Debatten über die WoFlVo sicherlich erheiternd.Das fertige Haus kann eigtl nur hinter der Rohbaustruktur zurück stehen. Wenn nein, dann feiere ich das ab!
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STPH | 25.11.2021 13:58 UhrOdyssey 2000
Wenn man sich nicht am Boden fest hält sondern die Raumbreite, den Raum als Form wirken lässt, Möbel und physischer Besitz sind eh am Aussterben und oft nur noch Deko, dann lässt sich daraus was machen. Vielleicht alles weiß und Möbel von der Decke abhängen, als space. Die Decke in Umkehrung als Fundament für alles. Space Odyssey 2000 als ob man fliegt, sich wirklich im schwerelosen Raum befindet. Das Oben wäre dann die Lichtöffnung zum Balkon. Man selbst im Overall. Oben und Unten, Innen und Außen müssen gestalterisch aufgehoben werden, im virtuellen Raum. Der Beamer sorgt für den letzten Schub, der digitalen Höhle.
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50667 | 25.11.2021 10:57 Uhr@ Karl
Ich glaube das nur die waagerechten Flächen als Wohnfläche bewertet werden ist ziemlich idealistisch gedacht.
Zitat aus der Meldung:
...besonders sind dadurch auch die Flächenausnutzung und das Erschließungskonzept.
Ich befürchte das die schrägen Flächen voll angerechnet werden und so aufgrund der Überscheidungen 2 x vermietet werden können. Das wäre dann mal eine wirkliche Flächen- und Ertragsoptimierung.
Vielleicht klärt die Genossenschaft das Thema ja für uns mal auf.
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Anders | 25.11.2021 10:34 Uhr...
Hätte man sowas nicht perfekt aus BSH bauen können?
Dann wärs wenigstens ein "Forschungsprojekt" und nicht ein weiteres "Gieß dir Was" aus Stahlbeton...
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Bo ist ein kurzer Name | 25.11.2021 10:06 Uhrhmm...
Für so experimentale Architektur muss man nicht ganz ernsthaft reden über die Nutzung, Sinn, oder irgendwas...
Rein über die Gestaltung, Bilder 2, räumliche Gefühl für mich ist nicht gut. Wenn so ein Form sein, vielleicht die Wabe soll nicht so flach sein? Oder einfach die Wabe in alle Richtungen 1,5 mal vergrößern?
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auch ein | 25.11.2021 10:00 Uhrarchitekt
mit so seltsam nutzbaren gebäuden wird das volumen ohne wert sinnlos aufgeblasen.
für eine "randgrupee" experimentierfreudiger nicht ganz armen eigentümer sicher lustig.
aber weder die wohnungen sind innovativ noch die bauweise. nur weil es jetzt waben statt kisten oder wänden oder umgedrehten U-s sind ....
seltsames projekt, die alten haimerl projekte sind da deutlich dezenter.
es klappt eben nicht oft wenn man vom kleinen intensiv geplanten miniprojekt plötzlich in die grossstadt ""skaliert" mit all den gemeinheiten von boden- und baupreisen.
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Kritiker | 25.11.2021 09:37 UhrUnd täglich grüßt das Murmeltier...
Alter Kaffee aus den 60/70ern .... Erstaunlich das man sich die Entwürfe scheinbar nicht angeschaut hat sondern meinte nochmal neu denken zu müssen. Deswegen macht man die gleichen Anfangsfehler von damals.
Ist ja dasselbe mit sowjetischen Raumzellen-Gebäuden deren Fehler man wirtschaftlich in den späten 80ern austariert hat und die jetzt von Holzherstellern in derselben Reihenfolge wiederholt werden, statt sich gleich die durchgeplanten Endergebnisse anzuschauen... Lächerlich diese egomanische Architektenwelt. Dieser kindische Egozentrismus wird einem ja schon im Studium nahegebracht .. ach so originäre Ideen zu haben.
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Mainzer | 25.11.2021 08:48 Uhrdas gewisse etwas
... könnte es haben, wenn es geschickt / exklusiv möbliert ist und zudem von Menschen bewohnt, die das Außergewöhnliche suchen und wertschätzen. Allerdings stehen Aufwand + Nutzen derartiger Raumexperimente zweifellos auch dann noch in einem gewissen Spannungsfeld.
Der Münchner Wohnungsmarkt braucht in Summe deutlich robustere Lösungen auch im Inneren, um den exorbitanten Mieten nicht noch exorbitante Interieur-Budgets folgen zu lassen. Hier ist Peter Haimerl noch gefordert ...
Zeitgenössische (vielerorts leider Kubus-lastige) Stadtplanung in Frage zu stellen, ist grundsätzlich richtig. Ein Gang durch die Straßenzüge der 1930 Jahre-Wohngebiete kann hierbei auch sehr inspirierend + zugleich beruhigend bis wohltuend sein...
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Karl | 25.11.2021 08:14 Uhrbitte um Fortsetzung
bitte nochmal zeigen, wenn es fertig ist.
Wie wird hier die Wohnfläche gezählt ? Wenn es nur der waagerechte Boden ist, gibt es einen echten Mehrwert.
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XVM | 24.11.2021 19:34 UhrIst halt nichts für Quadratköpfe
Wer nur 0815 Rechteck-Möbel hat und haben möchte, ist dort eh falsch ...
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EP_ | 24.11.2021 17:44 UhrSchräge Box
Schachtel bleibt Schachtel - in der schrägen muss man halt mehr klettern und die Möbel umbauen lassen - macht nichts. Schließlich soll sich doch der Mensch nach dem Haus - und nicht das Haus nach dem Mensschen richten. Und hier wird er auch noch belohnt mit einem völlig neuen Schlafgefühl .....
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50667 | 24.11.2021 17:27 UhrSchachtel
Peter Haimerl plant und baut durchgehend sehr schöne individuelle Projekte.
Auch dieses wabenartige Wohnhaus wird in Kürze dazuzählen und es gibt sicherlich Menschen die gerne hier wohnen werden, daher hat es seine absolute Berechtigung.
Der städtische Raum wird von diesem Haus allerdings genauso wenig profitieren wie von den schon gebauten uniformen Schachteln im Umfeld.
Denn ehrlicher Weise ist dieses Gebäude im städtischen Kontext gesehen auch nur eine weitere, wenn auch gekonnt plattgeschlagene, Schachtel.
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ixamotto | 24.11.2021 17:17 UhrPeterchens Mondfahrt
Also erst mal nix gegen Heimerls freches Experiment, schön, dass sowas gebaut wird, und dann noch nicht mal von einem renditeorientierten Immobilienentwickler, dessen erwartbare Vermarktungsprosa einem sofort wieder die Lust an der Sache rauben würde: "Wohnen im Geiste der Bienenkönigin." Oder so.
Trotzdem: Frage: Wird das nicht ein sauteures Haus, wenn der Maestro himself auch noch die Einbaumöbel entwirft, um die ganze Sache wieder obacht geradezubiegen? Eine Hausnummer zu den Kosten wäre jedenfalls interessant, weil schließlich in der Genossenschaft die Menschen zur Kostenmiete wohnen werden und selbige auch die Finanzierung des Baus und seine Planung refinanzieren muss.
Vielleicht hat's ja noch andere Gründe, als die Borniertheit zeitgenössischer Stadtplanung gegen die Heimerl keck aufbegehrt, warum die hier aufgrund ihrer rechten Winkel so bezeichnete "Schachtel" ein schon so lange so häufig anzutreffendes Ergebnis entwerferischen Schaffens und baulicher Tätigkeit ist. Es soll ja auch Ergebnisse von Stadtplanungen im Raster geben, die sich durchaus einer gewissen und generationenübergreifenden Beliebtheit erfreuen.
Ich wage die Prophezeiung: Diese Wabe wird nie in Serie gehen. Aber das wissen eigentlich auch alle Beteiligten, wenn sie ehrlich sind. Klappern gehört halt zum Handwerk.
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UE_X | 26.11.2021 16:25 UhrHilfe!
Nun mal im Ernst: Sechseckige Betonzelle mit Dacheschossanmutung und einem (einzigen!) Frontfenster. Und das war's? Um in ein breites Bett zu kommen , muss man mit Haftsohlen in der Schrägen laufen? Liebe Leute, die Ihr das alle so "innovativ" findet, Ihr seid zum Probewohnen herzlich eingeladen!