Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) in ihrer Ausgabe vom 10. August 2004 meldet, steht der Baubeginn des Büro- und Geschäftshauses „Torhaus am Aegi“ am Aegidientorplatz in Hannover kurz bevor. Die Realisierung des seit elf Jahren geplanten Projekts werde nun möglich, weil die NILEG Norddeutsche Immobiliengesellschaft (Hannover) als Bauherr mit dem Landesverband der Betriebskrankenkassen einen solventen Hauptmieter für die Büroflächen gefunden habe, so die HAZ.
Das Gebäude entsteht auf einer Freifläche am „Aegi“ und steht gegenüber des Neubaus der Nord/LB von Behnisch, Behnisch & Partner (siehe BauNetz-Meldung vom 20. Juni 2004 zur Eröffnung). Das Torhaus wird von den Hannoverschen Büros Storch, Ehlers und Partner sowie Determann und Martienssen gebaut. Der Entwurf geht auf einen Wettbewerbsgewinn aus dem Jahr 1993 zurück.
Markantestes Merkmal des vom Entwickler als „kühnes Wahrzeichen“ apostrophierten, etwa 20 Millionen Euro teuren Bauwerks ist ein fünfgeschossiger Glaskubus zum „Aegi“ hin, der von einer auffälligen Konstruktion aus vier Stahlbindern abgehängt ist, die über dem Gebäude schwebt. Wegen der „anspruchsvollen und damit teuren Statik“ (HAZ) seien in der Vergangenheit andere Investoren aus dem Projekt ausgestiegen.
Die Fertigstellung des ca. 9.000 Quadratmeter Nutzfläche bietenden Neubaus ist für den Herbst 2005 geplant.