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10.11.2010

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Hafen-City-Universität

Baustart für Code Unique in Hamburg


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Was macht eigentlich die Hafen-City abseits der Elbphilharmonie? Ach ja, sie wächst und wächst und wächst: Zwischen dem Magdeburger Hafen im Westen, dem Brooktorhafen im Norden und dem Quartier Am Lohsepark im Osten entsteht das neue Wissenquartier der Hafen-City Hamburg.

So hat auch der Neubau der Hafen-City Universität Hamburg – Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung (kurz: HCU) von dem Dresdner Büro Code Unique Architekten nun grünes Licht bekommen und steht kurz vor dem Baustart. Ab Mitte Dezember, also noch in diesem Jahr, werden als erste Maßnahme über 600 Bohrpfähle für das Fundament gesetzt. Etwas verspätet, schließlich ist es fast vier Jahre ist her, dass Code Unique den Wettbewerb gewonnen haben (siehe BauNetz-Meldung vom 21. Februar 2007). Ein erstes Rendering des jetzt verwirklichten Entwurfs war in einer BauNetz-Meldung vom 21. Dezember 2007 zu sehen.

Das neue Gebäude der HCU soll das inhaltliche Konzept der Universität auch räumlich widerspiegeln: Die offene, transparente und fließende Gestaltung symbolisiert das fächerübergreifende Lernen und Forschen. Mit dem Neubau sollen schließlich die bislang räumlich getrennten Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung unter einem Dach vereint werden. Insgesamt gehören der neuen Hochschule ca. 1.500 Studierende und ca. 180 Beschäftigte an.

Nach dem Entwurf von Code Unique öffnet sich das 24.000 Quadratmeter große Gebäude mit einem Foyer zu seinem Vorplatz, zum Magdeburger Hafen sowie zum Lohsepark; viele Hörsäle und Seminarräume erlauben einen direkten Ausblick auf die Elbe. Auch Café und Restaurant orientieren sich zum Wasser hin.

Das Gebäude der HCU gliedert sich in zwei Gebäudeteile, die durch einen transparenten mehrgeschossigen Binnenraum vertikal und horizontal eng vernetzt sind. Diese beiden Gebäudeteile erhalten jeweils eigenständige Fassaden, die auf die unterschiedlichen Situationen reagieren.

Die Räumlichkeiten für Studierende und die Büros für die Mitarbeiter auf den unterschiedlichen Geschossebenen lassen sich variabel und flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Personenzahlen anpassen. Die mehrgeschossige Bibliothek mit ihren vielfältigen Blickbeziehungen zum Innen- und Außenraum ist gut ablesbar zum Straßenraum orientiert und akzentuiert den Eingangsbereich der Hafen-City-Universität.

Das Wissensquartier wird von 2010 bis 2013 eine Hauptbaustelle der Hafen-City sein. Neben der HUC entstehen hier der Neubau der Logistics University, die Greenpeace-Zentrale, das designport hamburg und Gebäude für weitere Nutzer aus der Kreativbranche. Durch eine Vielzahl von Gebäuden mit hohen ökologischen Standards geprägt, soll sich das Wissensquartier außerdem zu Hamburgs erstem nachhaltigen Vorzeigequartier entwickeln.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Lara | 21.06.2014 12:46 Uhr

Stadtplanung, Architektur, Geomatik, Bauingenieurwesen UND Kultur der Metropole

Ihr habt da was vergessen, den einen interdisziplinären Studiengang der HCU: Kultur der Metropole B.A.

Es ist nicht schön, dass gerade dies vergessen wird, da dieser Studiengang die moderne Orientierung verkörpert und die verschiedenen Disziplinen in sich vereint.

3

ek. | 11.11.2010 09:24 Uhr

lerchenfeld

lieber jan, was meinst du bitte mit konkurrenzfähig? was ist dein bild eines studiums?
natürlich war nicht alles zeigemäss , einiges sogar sehr verstaubt am lerchenfeld, aber das umfeld der kunsthochschule war in meinen augen für einige der studentinnen sehr bereichernd - mich eingeschlossen. und wer gerne anders studieren wollte hatte ja genug ausweichmöglichkeiten in hh - ein gewisses mass an eigenverantwortung sollte und muss man den studentinnen schon abverlangen.
viel spass unter konkurrenten und:
architektur ist keine kunst ist keine architektur . .

2

jan | 10.11.2010 17:27 Uhr

HCU

Die Auflösung der nicht mal ansatzweise konkurrenzfähigen geschweige denn künstlerisch agierenden Architekturabteilung der HfbK war m.E. lange überfällig -
Und wozu braucht eine Architekturhochschule Erweiterungsmöglichkeiten? Nach wie vor sollte für diesen Studienbereich gelten: Verringerung der Zulassungszahlen!

1

alterhochschüler | 10.11.2010 15:51 Uhr

HafenCity Universität

Nicht vergessen sollte man dabei, dass die Landesregierung der CDU hierfür eine der letzten Architekturausbildungsstätten an einer Kunsthochschule in Deutschland zerstört hat (HfbK) und nun ein Haus bauen lässt, was schon vor dem Einzug zu klein ist und keine Erweiterungsmöglichkeiten bietet, da alle Grundstücke rundherum bebaut und viel zu teuer sind.

Anstatt das Geld in die Lehre zu stecken also nun also eine Selbstbeweihräucherung, die dazu führen wird, dass Studenten und Lehrkräfte weiterhin unter enormen Sparzwang leiden und auch in Zukunft mehr Zeit in Bussen und Bahnen auf dem Weg zu anderen Standorten verbringen werden als im Hörsaal...

 
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