Automatisierte Prozesse und das Bauen mit Fertigteilen liegen in der aktuellen Runde Campus Masters vorn. In „Prefabrication Topologies“ lotet Matthias Danzmayr die Möglichkeiten programmierbarer Architekturproduktion mit Hilfe einer selbstgebauten, dreiachsigen CNC-Fräse aus. Der theoretische Ansatz findet seinen Ausdruck schließlich in einem prototypischen Modell, das die Nutzer auf den ersten Platz wählten.
Die Arbeit „Voids?! Baulücken in Stuttgart“ dagegen nutzt vorgefertigte Modulbauweise für ein ganz konkretes Ziel: Zur schnellen Errichtung bezahlbaren Wohnraums für Flüchtlinge. Franz Arlart belegt mit dieser Idee nicht nur den zweiten Platz der Publikumsabstimmung, sondern gewinnt zusätzlich den Architektenpreis – in dieser Runde vergeben vom Berliner Büro huberstaudt. „Der Entwurf überzeugt nicht nur durch die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Orte, sondern auch durch die Schaffung von attraktiven Gemeinschaftsflächen“, so Joachim Staudt. Positiv fiel dem Architekten zudem die originelle Darstellung auf.
Den dritten Preis erhalten Borislav Schalev und Janakan Selvaratnam für die „Dynamic Pixels“, eine räumliche Visualisierung des alten Berliner Tunnelgefüges und zusätzliche Umnutzung der leeren Tunnelräume in ein Museum.
1. Preis: Prefabrication Topologies
Matthias Danzmayr
Technische Universität Wien
2. Preis und Architektenpreis: Voids?! Baulücken in Stuttgart
Franz Arlart
Universität Stuttgart
3. Preis: Dynamic Pixel
Borislav Schalev und Janakan Selvaratnam
Beuth Hochschule für Technik
Alle Preisträger werden auch in dieser Wettbewerbsrunde mit aktuellen Publikationen von DOM publishers belohnt und haben sich für die Teilnahme an der Jahresend-Jurierung im Dezember qualifiziert.
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und interessante Termine gibt es auch auf der Facebook-Seite von BauNetz Campus.
Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks.
Zum Thema:
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