Das Vorarlberger Architekturbüro Baumschlager Eberle meldet einen Wettbewerbsgewinn in Boulogne-Billancourt bei Paris. Dort werden nach Plänen der Architekten Wohnungen und Büros mit 33.000 Quadratmetern Fläche errichtet. Das Areal ist als Teil der ehemaligen Renault-Werke in das dortige Entwicklungs-Gesamzkonzept integriert.
Baumschlager Eberle haben eine Baustruktur entworfen, die als selbständiges Stadtquartier ebenso funktioniert wie als Teil des gesamten neuen Bezirks, wo auch Bürohäuser verschiedener internationaler Architekten wie Norman Foster, Diener&Diener und Jean Nouvel errichtet werden. Den Vorarlbergern wichtig war die Qualität der Außenräume, die eine Sequenz von Wegen und Plätzen bilden. Die intensiv begrünten Freiräume werden von insgesamt drei – gestaffelt bis zu neun Etagen hohen – Bauteilen begleitet, die bis an die Grundstückgrenzen reichen. Damit wird eine beträchtliche urbane Dichte erzielt.
Rund 11.000 Quadratmeter Fläche machen Eigentums- und Mietwohnungen aus, die jeweils in separaten Bauabschnitten untergebracht werden, während 21.000 Quadratmeter Büros vorbehalten sind. Gemeinsam ist beiden Bautypen die rasche Veränderbarkeit der Grundrissstruktur als auch das Angebot an privaten und halböffentlichen Freiräumen wie Terrassen und Innenhöfe.