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08.10.2008
Rekonstruktionssehnsucht
Baukulturwerkstatt in Berlin
In der Fachwelt der Planer eher distanziert diskutiert, für die breite Öffentlichkeit von großem Interesse: der Wiederaufbau historischer Stadtbilder. Dies zeigen u.a. die Debatten in Braunschweig, Frankfurt am Main, Potsdam, Berlin und an vielen anderen Orten. – Eine Baukulturwerkstatt beschäftigt sich kommende Woche in Berlin mit dem baulichen Erbe und seiner Vitalisierung. Architekten, Professoren und Interessensgruppen diskutieren über Fragen wie „Bezieht sich das ‚kulturelle Gedächtnis‘ einer Stadtgemeinschaft nur auf vergangene Stadtbilder oder entwickeln sich auch neuere städtebauliche Situationen zu Identifikationspunkten? Repräsentieren die am Wiederaufbau Interessierten den Großteil der Bevölkerung? Inwieweit ist der Wunsch nach bekannten Stadtbildern ein soziologischer Trend, ein Ergebnis grundlegender gesellschaftlicher Verunsicherungen in einer globalisierten Welt mit hoher Veränderungsdynamik? Ist die häufig behauptete Rekonstruktionssehnsucht nur eine Mode im allgemeinen Retro-Trend?“ Referate zur Rekonstruktion historischer Stadtbilder und Architektur wie der Frankfurter Altstadt, der Meisterhäuser Dessau oder des Pellerhofes Nürnberg sollen die Diskussion konkretisieren.
Baukulturwerkstatt „Identität durch Rekonstruktion?“ 16. Oktber 2008, 11 Uhr
Ort: Bärensaal im Alten Stadthaus, Berlin, U-Bhf. Klosterstraße. Anmeldung möglich unter: 0561 804-2390 oder schimanski@asl.uni-kassel.de
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